Betrugsvorwürfe Tinder-Gründer verklagen Mutterkonzern auf Schadenersatz in Milliardenhöhe

San Francisco · Gründer und Mitarbeiter der Startphase der Dating-App Tinder verklagen den Mutterkonzern wegen mutmaßlichen Betrugs bei Aktienoptionen. Den Klägern sei dadurch ein Schaden in Milliardenhöhe entstanden.

 Das Logo der Dating-App Tidner (Archivfoto).

Das Logo der Dating-App Tidner (Archivfoto).

Foto: AFP/JOE RAEDLE

Wie aus der am Dienstag in New York eingereichten Klageschrift hervorgeht, werfen die Kläger dem Konzern InterActiveCorp (IAC) und dem Ableger Match Group, zu dem Tinder gehört, vor, den Wert von Aktienoptionen massiv nach unten frisiert zu haben. Dadurch seien die Kläger um Beträge in Milliardenhöhe geprellt worden.

Bei den Klägern handelt es sich nach eigenen Angaben um das Team, welches Tinder aufgebaut hat. Sie werfen IAC und Match Vertragsbruch vor und fordern mindestens zwei Milliarden Dollar (rund 1,8 Milliarden Euro) Schadenersatz sowie Bußgeldzahlungen.

Die verklagten Unternehmen bezeichneten die Vorwürfe als gegenstandslos und kündigten an, die Klage anzufechten. IAC erklärte, Match habe bereits Ausgleichszahlungen von mehr als einer Milliarde Dollar geleistet.

(mro/AFP)
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