120-Tage-Regel Warum inaktive WhatsApp-Konten plötzlich verschwinden
Düsseldorf · Nichts ist für die Ewigkeit - das gilt auch für WhatsApp-Konten. Nach einer bestimmten Zeit löscht der Messaging-Dienst inaktive Accounts. Was Nutzer dazu wissen müssen.

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Dank Messenger-Diensten wie WhatsApp sind wir immer und überall erreichbar. Das bietet viele Vorteile, hat aber auch seine Tücken. Und so entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, eine digitale Auszeit zu nehmen. Auch im Urlaub deaktivieren viele Reisende den Messenger gerne vorübergehend. Länger als 120 Tage sollte das Konto aber nicht inaktiv bleiben, denn sonst droht eine unangenehme Überraschung.
WhatsApp hat klare Fristen, nach deren Ablauf inaktive Konten gelöscht werden. Das Verbraucherportal „chip.de“ berichtet, dass ein nicht genutztes Konto bereits nach 120 Tagen gelöscht wird. Diese Information findet sich auch auf der offiziellen Website des Messengers. Eine Warnung erhalten betroffene Nutzer vor der Löschung des Accounts nicht. Als inaktiv gelten dabei Konten, die länger nicht mit dem Internet verbunden waren. Es reicht also nicht, die App gelegentlich kurz zu öffnen.
120-Tage-Regel wegen Datenschutz
Die strengen Richtlinien zur Löschung haben mit dem Datenschutz zu tun. So geht WhatsApp nach 120 Tagen davon aus, dass der Nutzer seine Rufnummer geändert hat und das Konto nicht mehr verwendet. Wird die Nummer neu vergeben, könnten unbefugte Personen Zugriff auf Chatdaten, Fotos und Videos bekommen. Besonders Anbieter wie Vodafone und die Telekom vergeben frei gewordene Nummer schnell wieder neu.
Angst vor Datenverlust müssen betroffene Nutzer trotzdem nicht haben. Alle Daten, die lokal auf dem Handy gespeichert wurden, bleiben erhalten. Wird WhatsApp neu installiert, sind die gespeicherten Inhalte sofort wieder verfügbar.