Ausnahmezustand in München Mit dieser App alarmierten die Behörden die Bevölkerung

München · Die bayerischen Sicherheitsbehörden haben am Freitagabend die Warn-App "Katwarn" genutzt, um die Bevölkerung zu informieren und die Menschen dazu aufzufordern, sich in Sicherheit zu bringen. Wir stellen Ihnen die App vor.

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Amok-Alarm in München

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Die bayerischen Sicherheitsbehörden haben am Freitagabend die Warn-App "Katwarn" genutzt, um die Bevölkerung zu informieren und die Menschen dazu aufzufordern, sich in Sicherheit zu bringen. Wir stellen Ihnen die App vor.

Doch wie funktioniert das Smartphone-Programm, deren Name eine Abkürzung für Katastrophenwarnung ist? Die Erkenntnisse von Polizei, Feuerwehr und Innenministerium werden in der App gebündelt. Sie können so über eine Internetverbindung eine größtmögliche Anzahl an Menschen erreichen, die sich in Gebieten aufhalten, in denen es gefährlich wird. Voraussetzung allerdings ist, dass die Menschen die App installiert haben. Das Fraunhofer-Institut hatte die Applikation für Bedrohungen aller Art entwickelt, also auch für Naturkatastrophen, Großbrände - oder eben Terroranschläge und Amokläufe. Sämtliche Meldungen werden verknüpft und an die Nutzer weitergeleitet. Die App ist kostenlos und für iPhones, Android- und Windowsgeräte verfügbar.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe hat auch das nordrhein-westfälische Innenministerium im vergangenen Jahr ein flächendeckendes Katastrophen-Warnsystem eingeführt. Die App heißt "NINA" - kurz für Notfall-,Informations- und Nachrichten-App) . Nach dem heftigen Sturm "Ela" war Düsseldorf eine von zwei Pilotstädten für diese Smartphone-App. Hier gibt es Infos und den Download von "NINA".

Hier können Sie die App "Katwarn" für das iPhone und hier für Android-Smartphones laden. Auch für Windows Phone ist die App verfügbar.

(her)
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