Ratgeber Android & iOS - das sind die besten Apps

Wie umweltfreundlich ist ein Produkt? Und steckt vielleicht Mikroplastik in meiner Kosmetik? Wer solche Fragen klären will, kann das mit Codecheck tun. Die App für Android und iOS macht das Smartphone zum Strichcode-Scanner und gibt Auskunft über Inhaltsstoffe in allen möglichen Produkten. Auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten lassen sich kritische Stoffe so identifizieren. So können etwa Menschen mit Glutenunverträglichkeit Produkte schnell per Scan ausschließen. In der Grundversion ist Codecheck kostenlos mit Werbeeinblendungen. >>> Download für iOS - >>> Download für Android

Die Bilderkennungssoftware Google Lens gibt es nun als alleinstehende App für Android-Smartphones. Ab mindestens Android-Version 6 ermöglicht Lens per Kamera die Bilderkennung von Objekten und Sehenswürdigkeiten. Google Lens identifiziert etwa Schuhe, Trinkflaschen oder bekannte Gebäude und zeigt dann weiterführende Web-Links oder auch Shopping-Angebote an. Auch handschriftliche Notizen lassen sich über Google Lens erfassen und als Text in Apps kopieren - was allerdings aktuell nicht zuverlässig funktioniert. Ebenfalls möglich: Übersetzungen oder der Anruf bei Nummern, die Google Lens im Kamerabild findet. Hier geht's zum Download

Mit jeder neuen Kundenkarte nimmt der Umfang der Gelbörse zu. Wer sein Portemonnaie ausmisten möchte, ohne dabei auf die Funktionalität seiner vielen Kundenkarten verzichten zu wollen, kann die Karten mit der App Stocard einfach aufs Handy bringen. Dazu wird der Strichcode der Karte mit der Handykamera gescannt, und danach zeigt man im Laden einfach die virtuelle, in der App gespeicherte Version der jeweiligen Kundenkarte.
Stocard für Android
Stocard für iOS

Die App Eye on Water macht jeden zum Hilfs-Meeresbiologen. Wer nämlich mit der App ein Foto eines Gewässers (Meer, See, Fluss) macht, liefert den Forschern wertvolle Informationen zu dessen Zustand. Die Handhabung der App-Kamera unterscheidet sich etwas vom normalen Smartphone-Foto, die App gibt aber leicht verständliche Anleitungen. Außerdem muss man noch seinen Standort übermitteln - damit die Forscher auch wissen, welches Gewässer ihnen gerade von freiwilligen Helfern analysiert wird.
Download Android
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Wichtige Android-Funktionen schnell und einfach mit Wischgesten steuern: Das ist der Ansatz der Anwendung Gesture Control für Android. Etwa mit langen und kurzen Wischern mit oder ohne Halten am Endpunkt der Bewegung lassen sich Aktionen wie "Zurück", "Homebildschirm" aufrufen oder "Multitaskingmenü aufrufen" ausführen.
Die Entwickler empfehlen die Gratis-App auch als Lösung, wenn ein Hardware-Button - etwa die Home-Taste - defekt ist. Gesture Control ist ab Android-Version 4.1 lauffähig und auch mit noch mehr Funktionen in einer kostenpflichtigen Pro-Version (3 Euro) im Play Store zu finden.

Malen nach Zahlen machte in den 1990er Jahren fast jeden beinahe zum Künstler. Die App Pixel Art ist eine digitale Neuauflage dieses schon von Pop-Art-Künstler Andy Warhol genutzten Prinzips. Per Fingerwisch können Nutzer pixelige Bilder von Autos, Pflanzen, Tieren und andere Szenen ausmalen. Das ist auf Dauer tatsächlich recht entspannend und unterhaltsam. Wer sich von der immer mal wieder aufspringenden Werbung gestört fühlt, kann sie gegen Geld entfernen. Pixel Art gibt es für Android und iOS.

Rainbrow ist ausschließlich mit dem iPhone X verwendbar. Ziel der sehr einfach gehaltenen App ist es, den Smiley über den Bildschirm zu steuern, dabei Punkte zu sammeln und Hindernissen auszuweichen - ein bisschen wie bei Flappy Bird. Das Witzige ist die Steuerung. Der Smiley reagiert auf die Bewegungen der Augenbrauen des Spielers: Brauen nach oben ziehen, der Smiley wandert hoch, arg verkniffen gucken, und der Smiley wandert nach unten. Sehr spaßig auch für Umstehende.
Rainbrow für iOS ist kostenlos
Für die Kino-Pinkelpause: App kennt langweilige Filmszenen
Viele Filmfans dürften schon einmal mit drückender Blase im Kinosessel gesessen haben. Die Angst, eine tolle Szene zu verpassen, ist eben mitunter stärker. Weiterhelfen will hier die App "RunPee" Sie zeigt an, wann vergleichsweise langweilige Szenen kommen - und wie lang diese sind, so dass man in dieser Zeit ganz entspannt in Richtung Toilette verschwinden kann. Pfiffig: Wer die anderen Kinobesucher nicht mit dem leuchtenden Smartphone-Display stören will, kann sich für Pinkelpausen adäquate Szenen auch per Vibration signalisieren lassen. Kleiner Wermutstropfen: Die App gibt es nur in englischer Sprache. Das ist aber nur bedingt ein Hindernis, denn die Pinkelpausen lassen sich durch die Minutenanzeige auch ohne Englisch-Wissen erkennen. Deutsche Produktionen sind auf "RunPee" nicht zu finden.
- RunPee bei Google Play
- RunPee bei iTunes
Office-Suite für Androiden
Sechs Komponenten in einer App bietet AndrOpen Office. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine quelloffene Office-Suite für Android-Mobilgeräte mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentations-, Zeichen-, Formel- sowie Datenbank-Tool. Die Open-Source-Anwendung unterstützt eine Vielzahl an Dateiformaten und deren Anzeige, Bearbeitung, Im- und Export ohne Einschränkungen. Auch das Abspeichern von Dokumenten im PDF-Format ist möglich, ebenso wie das Ablegen oder Öffnen von Dateien in oder aus Online-Speichern heraus. Dazu gehören Box, Dropbox, Google Drive oder One Drive.
- AndrOpen Office für Android im Play Store

App informiert über Sicherheitsprobleme im Netz
Mit dem Sicherheitsbarometer haben Android- und iOS-Nutzer immer aktuelle Bedrohungen für ihre digitale Sicherheit im Blick. Die kleine App der Aktion Deutschland sicher im Netz (DsiN) informiert über rollende Spam-Wellen, Virenalarm oder kritische Sicherheitslücken in verbreiteten Programmen und Diensten. Neben der reinen Information gibt es auch konkrete Handlungsanweisungen, wie man sich schützen kann. Das Sicherheitsbarometer (SiBa) ist kostenlos im Play Store und bei iTunes verfügbar.

Mit dem Doppeldecker durch den Traum-Tunnel
Ein Doppeldecker, ein scheinbar endloser Tunnel, entspannte Musik. "Loner" für Android und iOS ist ein unterhaltsames Geschicklichkeitsspiel für etwas Entspannung unterwegs. Per Fingerwisch wird das Flugzeug durch bewegliche Hindernistore gesteuert. Es gibt keine Punkte, keine Upgrades - nur die Geschichte eines wirklich einsamen Piloten. Berührt das Flugzeug eines der Hindernisse, beginnt das Spiel von vorn. Grafisch ist "Loner" simpel, aber schön anzuschauen und einige Gratis-Level lang kostenlos. Per In-App-Kauf gibt es danach weitere Welten zum Durchfliegen.
Loner im Play Store
Loner im iTunes Store
Entspannen und spielen mit geometrischen Gebilden
Die 1970er Jahre lassen grüßen: Was Fraksl produziert, liegt irgendwo zwischen entspannender und hypnotisierender Kunst. Nutzer können der Anroid-App zuschauen, wie sie immer neue geometrische Muster, sogenannte Fraktale produziert.
Die Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten bei den meist kunterbunten Gebilden beschränken sich auf das Setzen von Effekt-Filtern und -Spiegeln. Das Beeinflussen der Fraktale durch Bewegungen des Smartphones geht auch, ist aber noch im Beta-Test.
Fraksl für Android
Fraksl für iOS

Foto-App Pix bekommt Kunstfilter und Live-Bilder
Das beste Bild aus einer Serie ermitteln oder Aufnahmen automatisch nachbearbeiten kann die Foto-App Pix schon seit ihrem Start vor knapp einem Jahr. Nun hat Microsoft den Funktionsumfang der kostenlosen iPhone-Anwendung um Kunstfilter und sogenannte Live-Bilder erweitert. Letztere funktionieren so: Wenn die App eine deutliche Aktion von Menschen vor der Kamera registriert, erstellt sie automatisch einen sehr kurzen Videoclip, der die jeweilige Bewegung in Schleife wiedergibt. Die neuen Kunstfilter verfremden die Fotos im Stile eines Gemäldes - wie stark, kann der Nutzer individuell einstellen. Aktuell sind ein Dutzend Filter verfügbar, wöchentlich sollen neue hinzukommen.
- Microsoft Pix für iOS

"Karpador Jump": Ehrenrettung für ein unterschätztes Pokemon
"Ein Karpador gibt nie auf und springt immer weiter" - was der "Bürgermeister" am Anfang von "Karpador Jump" verkündet, beschreibt den "Pokemon Go"-Ableger ganz gut. Diese App rückt das bisweilen vernachlässigte Pokemon Karpador in den Mittelpunkt. Die Spieler können das Goldfisch-artige Pokemon durch diverse Übungen scheuchen und zu immer höheren Sprüngen trainieren. Durch insgesamt acht Ligen kann man sich bis an die Spitze kämpfen und das schwächliche und nicht besonders beliebte Pokemon zu neuer Ehre kommen lassen.
"Karpador Jump" gibt es kostenlos für Android und iOS - inklusive Möglichkeiten zum Ausgeben von echtem Geld für digitale Spielgüter. Das absurde Karpfentraining funktioniert aber auch kostenlos gut.
- Karpador Jump für iOS
- Karpador Jump für Android
Bedeutende Kunst und Museen in einer App
Die Ruinen von Machu Picchu in Peru, das Kolosseum in Rom und das Guggenheim-Museum in New York haben eines gemeinsam: Sie sind von Deutschland aus ganz schön weit weg. Wer diese Orte nicht selbst aufsuchen kann, kann sie und viele andere Kunstwerke und Museen auf der Welt jetzt auch mit Googles "Arts & Culture"-App ansehen: am Rechner oder aber per Smartphone-App. Neu dabei ist ein 360-Grad-Rundgang durch Schloss Sanssouci und den berühmten Schlosspark.
Von virtuellen Rundgängen bis hin zu extrem detaillierten Aufnahmen einzelner Werke und kuratierten Thementouren ist alles dabei. Wer die VR-Brille Cardboard einsetzt, kann sich die Kunst teils auch in virtueller Realität gönnen. Die App und der Zugang zur Webseite sind kostenlos. Englischkenntnisse sind von Vorteil.
- Google Arts & Culture für Android
- Google Arts & Culture für iOS
- Webseite von Google Arts & Culture (größtenteils in Englisch)

Wissen, wer was wissen will?
Einige Android-Apps wollen Zugriff auf so ziemlich jede Ressource des Smartphones haben. Die Kontakte oder die Telefonliste muss aber längst nicht jede App kennen. Die App Permission Friendly Apps ermittelt, wer was wissen will, und zeigt es in der Übersicht an. Dabei ist es allerdings recht sensibel und warnt auch schon vor Zugriff auf die SD-Karte.
Per Schnellzugriff können die gelisteten Apps gestartet, gelöscht oder als gutartig gekennzeichnet werden. Direkt aus der App können einzelne Zugriffe allerdings nicht verändert werden. Das geht ab Android 6 aufwärts über die Einstellungen und den Punkt "Apps" und dort unter "Berechtigungen".
- Permission Friendly Apps im Play Store
Mit "Hyperburner" durch den galaktischen Tunnel
"Hyperburner" ist ein extrem schnelles Spiel für Geräte mit den Betriebssystemen iOS und Android. Das Konzept ist simpel: Ein Raumschiff muss durch immer kniffliger werdende Tunnel gesteuert werden, ohne irgendwo anzustoßen. Gesteuert wird mit einem Finger. Zahlreiche Hindernisse, Laserbohrer und bewegliche Objekte erschweren die Tour durch die Tunnel-Level. Zur gelungenen Grafik und dem rasanten Spielprinzip gibt es auch ein durchdachtes Soundkonzept mit elektronischer Musik. "Hyperburner" kostet rund drei Euro.
- Hyperburner für iOS
- Hyperburner für Android
Bahn-Verspätungs-App für Pendler
Ist mein Zug pünktlich? Keine Gruppe von Reisenden treibt diese Frage mehr um als Berufspendler. Weil die Informationen über Verspätungen bei Zügen im Internet, in der Bahn-App DB Navigator oder auf anderen Kanälen durchaus einmal voneinander abweichen können, bietet die Bahn jetzt bundesweit den DB Streckenagenten an.
Die App ist als Reisebegleiter für den Nahverkehr konzipiert. Per Push-Nachricht wird über Störungen, Verspätungen und Zugausfälle auf beliebig vielen Strecken informiert. Falls verfügbar, zeigt die Anwendung dann auch alternative Zugverbindungen zum Ziel an.
- DB Streckenagent für Android
- DB Streckenagent für iOS
Alle deutschen Radiosender in einer App
Vom Nachrichtensender bis zum "Dudelfunk", von der Nordsee bis an die Alpen, privat oder öffentlich-rechtlich: Die deutsche Radiolandschaft hat viel zu bieten. Einen zentralen "Hör-Ort" für alle Sender in Deutschland gibt es mit der kostenlosen App Radioplayer für iOS, Android und Windows Phone. Nutzer können in der App ihre Favoritensender speichern und so schnell wiederfinden.
Zum Einschlafen eignet sich der Sleep Timer, zum Aufwachen die Radiowecker-Funktion. Neben den Live-Streams liefert die App zudem Abruf-Inhalte wie Comedy oder Interviews.
- Radioplayer bei Google Play
- Radioplayer bei iTunes
- Radioplayer für Windows Phone

"Plakaat" erkennt Veranstaltungsplakate auch ohne QR-Code
Wer kennt das nicht: Unterwegs wirbt ein Plakat für ein spannendes Konzert - doch auf dem Weg nach Hause verblasst die Erinnerung bereits. Mit Plakaat soll das nicht mehr passieren:
Per Handy-Kamera wird das Plakat fotografiert, den Rest erledigt die App: Hintergrundinfos zur Veranstaltung, Link zum Ticketkauf und die Erinnerung an die Veranstaltung werden übersichtlich präsentiert. Bis Plakaat eine Veranstaltung gefunden hat, kann es zwar bis zu eine Minute dauern, doch dann zeigt die App auch kleine Events zuverlässig an.
Die Nutzung von Plakaat ist kostenlos, Geld verdienen die Macher von Plakaat zum Beispiel über Partnerprogramme oder Ticketbuchungen. Auch Daten der Nutzer werden analysiert. Etwa, um Veranstaltern zu zeigen, welche ihrer Plakate besonders häufig wahrgenommen wurden. Plakaat benötigt mindestens iOS 9.3 oder Android 4.4 und neuer.
- Plakaat im Play Store
- Plakaat im iTunes Store
Photomath - Taschenrechner mit Foto-Option
Eine komplizierte Formel ohne lange Rechenwege lösen und sie dann hinterher noch erklärt bekommen? Kein Problem mit Photomath. Die Taschenrechner-App für Android und iOS kann lineare Gleichungen, Ableitungen oder Logarithmen (auch in Handschrift) per Kamera erkennen und löst sie auch noch auf. Anschließend wird der Rechenweg Schritt für Schritt erklärt. Die ab Installation rund drei Monate lang kostenlose Plus-Option gibt sogar noch einen detaillierten Lösungsweg mit farbig unterlegten Erklärungen an. Weitere Monate mit zusätzlichen Mathe-Inhalten kosten ab 99 Cent.
Lightroom ermöglicht RAW-Fotos mit dem iPhone
Adobes Foto-App "Lightroom" ermöglicht mit neueren iPhones nun auch RAW-Aufnahmen. Damit erhalten Smartphone-Fotografen die unbearbeiteten Roh-Fotos der Kamera - so wie der Sensor sie sieht. Bedingung: Auf dem Telefon muss iOS 10 installiert sein, dazu muss es eine iSight-Kamera mit 12 Megapixeln haben. Damit kommen die iPhones 6S und 7 inklusive der Plus-Varianten infrage, sowie das iPhone SE. Die Aufnahmen können in der App bearbeitet werden, was häufig zu besseren Ergebnissen führt als mit der normalen iPhone-Foto-App. Lightroom gibt es kostenlos im iTunes Store.
Aufenthaltsort-Check per App
Es gibt Situationen, in denen ist es wichtig zu wissen, wo sich Partner, enge Freunde oder Verwandte gerade aufhalten. Dafür hat Google die App "Vertrauenswürdige Kontakte" entwickelt, mit der man seinen Standort mit anderen teilen oder abfragen kann, wo sich vertraute Menschen gerade aufhalten. Grundsätzlich einsehbar ist etwa der Aktivitätsstatus von als vertrauenswürdig gesetzten Kontakten, also ob sich jemand kürzlich bewegt hat oder online war. Man kann aber auch gezielt den genauen Standort eines solchen Kontakts abfragen - was derjenige dann aber erst einmal erlauben muss oder ablehnen kann. Wichtig zu wissen: Antwortet man nicht innerhalb von fünf Minuten, wird der Standort mitgeteilt. Fühlt sich der Nutzer einmal nicht sicher, kann er seinen Standort auch proaktiv für eine gewisse Zeit mitteilen. Ist eine genaue Standortermittlung einmal nicht möglich, wird zumindest der letzte ermittelte Standort angezeigt. Ob man die Android-App nutzt und wen man zum vertrauenswürdigen Kontakt macht, sollte man sich allerdings gut überlegen.

Acrobat-Reader-App bekommt Scanfunktion
Adobe hat seine Acrobat-Reader-App für iOS und Android um eine Scanfunktion erweitert. Beliebige Bilder oder Dokumente können mit der Kamera fotografieren und in eine PDF-Datei umgewandelt werden. Danach können Nutzer die einzelnen PDFs bearbeiten, drehen, verbinden, die Reihenfolge von Einzelseiten verändern, die PDFs mit Kommentaren versehen und sie farbig oder in Graustufen speichern. Voraussetzung für die Installation der Anwendung ist mindestens Android 4.4 (Kitkat) oder iOS 9.0.

App listet Smartphone-Innenleben auf
Welcher Prozessor, wie viel Speicher, welche Taktfrequenz? Manch ein Nutzer interessiert sich brennend dafür, was alles in seinem Android-Smartphone steckt. Mit Apps wie CPU-Z gibt es tiefere Einblicke als die Datenblätter der Hersteller hergeben. Die kostenlose, werbefinanzierte Anwendung listet Details zum Prozessor, seinen Kernen, freiem Speicher oder absolvierter Laufzeit auf. Dazu gibt es Temperaturanzeigen von einzelnen Bauteilen oder Werte von Lage- und Beschleunigungssensoren. Die App gibt es für Android.

App lädt TV-Sendungen aufs Smartphone
TV-Sendungen unterwegs auf dem Mobilgerät anschauen: Di kostenlose App dailyme TV lädt die Sendungen der Wahl herunter, sobald Smartphone oder Tablet über ein WLAN mit dem Internet verbunden sind. Bei dailyme TV stehen hunderte Sendungen von verschiedenen Fernsehsendern zur Wahl, aber auch Videos von Online-Portalen. Viele Sendungen sind aktuell, einige schon mehrere Jahre alt. Gibt es von favorisierten Sendungen eine neue Folge, lädt die App sie im WLAN automatisch herunter. Was Anwender beachten sollten: dailyme TV misst anonymisiert das Nutzerverhalten, was Anwender in den Einstellungen verbieten können. Sendungen sind meist nur für eine begrenzte Zeit verfügbar. Die App finanziert sich über Werbung und In-App-Verkäufe. Dailyme TV bei iTunes & im Play Store.

Den Bahnhof im Blick mit "DB Bahnhof live"
Die kostenlose App für iOS und Android enthält Lagepläne für 5400 Bahnhöfe in Deutschland und zeigt auch die jeweiligen Abfahrts- und Ankunftstafeln in Echtzeit an. Diese Live-Funktion fehlt aber leider für die Wagenreihungspläne, so dass einem die App bei fehlenden Wagen oder geänderter Wagenreihung keine hektische Rennerei erspart. Dazu gibt es eine Umgebungskarte, des Bahnhofs. Darin zeigen Symbole die Lage etwa von Toiletten, Rolltreppen, Einkaufsmöglichkeiten und Carsharing-Stationen. Bei Aufzügen wird auch gleich mit eingeblendet, ob sie funktionieren. Offen bleibt die Frage, wieso die Funktionen nicht gleich in den "DB Navigator" ( Android - Apple) integriert wurden, um gleich alles in einer Anwendung parat zu haben.

App hilft beim Fischkauf
Einfach blind jeden angebotenen Fisch zu kaufen, ist keine gute Idee. Denn viele Arten sind überfischt und in ihren Beständen bedroht. Am Preisschild erkennt man nicht, welchen Fisch man ruhigen Gewissens erstehen kann und welchen man besser liegen lässt. Aber ein Blick aufs Smartphone hilft weiter, wenn man die App WWF-Fischratgeber installiert hat. In der Anwendung kann der Nutzer zu den Fischarten auch noch Informationen rund um Vorkommen und Fangmethoden nachlesen. Gibt's für Android und für iOS.

Wie sieht das Tattoo auf dem Körper aus? - Inkhunter zeigt es
Tattoos zeichnen ihren Träger fürs Leben, heißt es. Die App Inkhunter zeigt schon vorher, wie sie ungefähr am eigenen Körper aussehen. Sie fügt die Zeichnungen in das Kamerabild des Smartphones ein. Das fertige Bild lässt sich speichern oder an Freunde verschicken. Mit an Bord sind schon diverse Vorlagen, eigene Skizzen und Fotos lassen sich importieren. Damit die App die Körperstelle erkennt, auf die das Tattoo geworfen werden soll, müssen Nutzer diese mit einem Stift markieren. Auf manchen Körperstellen, beispielsweise am Hals, klappt die Tattoovorschau deshalb nur mit Hilfe einer zweiten Person. Großer Wermutstropfen der praktischen App: Um sie nutzen zu können, muss man - zumindest in der Android-Version - ein Nutzerkonto erstellen. Außerdem lassen sich manche Vorlagen nur entsperren, indem man vorher ein Werbevideo ansieht. Inkhunter braucht mindestens iOS 8.0 oder Android 4.1 (Jelly Bean).

Coden lernen mit "Swift-Playground"
"Swift Playground" soll aus normalen iOS-Nutzern Programmierer machen. Die Apple-App bringt das Programmieren in der hauseigenen Sprache Swift spielerisch bei. Es gibt von Apple entwickelte Programmierkurse, in denen verschiedene Aufgaben erfüllt werden müssen, um drei Figuren auf dem Bildschirm durch eine bunte Digitalwelt zu führen. Dabei werden Programmiergrundlagen wie Rekursionen, bedingte Anweisungen oder Funktionen erlernt. Fertige Projekte können auch in Apples kostenloses Programmierwerkzeug für iOS- und Mac-Apps XCode exportiert und dort weiter bearbeitet werden. "Swift Playground" gibt es kostenlos über iTunes, das Programm läuft allerdings nur mit iOS 10 auf iPad Air, iPad Pro und iPad mini 2.

Papierflieger per App um die Welt schicken
Wie weit kann man einen Papierflieger wohl werfen? - Im Zweifel um die ganze Welt, zumindest mit der Android-App "Paper Planes". In der kostenlosen Anwendung muss man zunächst ein leeres Blatt Papier mit einem Standort-Stempel versehen. Dann wird das Blatt gefaltet und mit einem beherzten Schwung des Smartphones auf die Reise geschickt. Dabei sollte man sein Gerät natürlich fest in der Hand behalten. Ist der eigene Flieger unterwegs, kann man anschließend mit einem Kescher andere Papierflieger aus der Luft fangen. Sie werden dann auseinander gefaltet, so dass die Stempel der bisherigen Stationen auftauchen. Schnell selbst abgestempelt kann man den Papierflieger dann wieder auf seine Reise um die Welt schicken. Wer nicht gleich selber einen Flieger losschicken möchte, kann die virtuellen Flugobjekte auch erst einmal auf der Paper-Planes-Webseite beobachten.

Unterwegs in Foren diskutieren
Mit der App Tapatalk können Nutzer auch von unterwegs in Foren lesen oder diskutieren. Voraussetzung dafür ist nur, dass das Forum ihrer Wahl die populäre Software unterstützt. Nach Angaben der Entwickler tun das über 50.000 Boards weltweit. Hat sich der Nutzer einmal über Tapatalk bei seinem Forum angemeldet, bündelt die App auch mehrere Diskussionen an einem Ort. Außerdem kann der Nutzer mit dem Programm neue Foren suchen, die nach den dort besprochenen Themengebieten sortiert werden. Tapatalk ist kostenlos für Smartphones mit iOS, Android und Windows Phone erhältlich, Geld kosten nur die für Tablets optimierten Pro-Versionen.

Was steckt drin? - App ToxFox zeigt Giftstoffe in Produkten
Welche Inhaltsstoffe ein Produkt enthält, ist auf den ersten Blick nicht immer genau zu erkennen. Auch die Inhaltsangaben helfen Laien häufig nicht weiter. Die App ToxFox ( Android und iOS) will hier Abhilfe schaffen. Das vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) entwickelte Programm erlaubt das Einscannen des Barcodes von Produkten. Im nächsten Schritt wird dann angezeigt, ob es besonders gefährliche Inhaltsstoffe gibt. Ist ein Produkt noch nicht in der Datenbank gelistet, können Verbraucher über die App eine Anfrage an den Hersteller stellen. Laut EU-Chemikalienverordnung ist der dazu verpflichtet, binnen 45 Tagen auf Nachfrage Auskunft zu geben. Antworten werden gespeichert und stehen anschließend allen Nutzern zur Verfügung.

Wein-App macht Handy zum Kaufberater
Im Supermarktregal stehen Dutzende oder gar Hunderte Weine - doch welche davon schmecken und kosten trotzdem kein Vermögen? In einem solchen Fall hilft Vivino für iOS, Android und Windows Phone weiter. Dann gleicht die App mit der Handykamera abfotografierte Weinetiketten mit einer Datenbank von mehr als acht Millionen Sorten ab und zeigt einen Durchschnittspreis und eine durchschnittliche Bewertung an. Diese basiert auf den Empfehlungen der Vivino-Community. Laut Anbieter nutzen die App weltweit immerhin 15 Millionen Menschen. Auch im Restaurant kann die Anwendung nützlich sein, wenn man zum Beispiel prüfen möchte, ob der Burgunder auf der Weinkarte hält, was Preis und Gastronom versprechen, oder ob die Flasche einfach gnadenlos überteuert angeboten wird.

Fotos Android Go - Googles Sparversion für Billig-Smartphones

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