Service · Die 24. Lit.Cologne ist gestartet – und mit 185 Veranstaltungen ist sie die bislang größte Ausgabe des Kölner Lesefestes. Wer alles kommt, wo es Karten gibt und vieles mehr erfahren Sie hier.
Sie gilt als Mona Lisa des Altertums und wird seit 100 Jahren in Berlin ausgestellt: die Büste der Nofretete. Und die verlangt Ägypten seit langem wieder zurück.
Voller Tempo, saukomisch und ätzend: In Düsseldorf toben sich Schauspielschüler in der virtuosen Inszenierung von „Das Sparschwein / Die Kontrakte des Kaufmanns“ nach Herzenslust aus.
Weil Open-Air-Theater und Europameisterschaft in diesem Jahr zusammenfallen, macht das Schauspielhaus aus der Not eine Tugend und präsentiert auf dem Gründgens-Platz die theatralische Inszenierung eines Spiels aus Sicht der Fans.
Sie studierte in Hildesheim „Kreatives Schreiben“, arbeitete fürs Goethe-Institut in New York und war zuletzt Programmleiterin im Literaturhaus Rostock. Ab Juni wird Emily Grunert das Düsseldorfer Literaturbüro NRW leiten.
Interview · Für Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) kam der Berlinale-Skandal keineswegs überraschend. Als Antisemitismusbeauftragte von NRW fordert sie jetzt eine Überprüfung staatlicher Kulturförderungen und schließt sich der Meinung von Bundesjustizminister Marco Buschmann an, die Berlinale-Statements auch strafrechtlich überprüfen zu lassen.
Analyse · Zum Ende der Berlinale wurden antisemitische Hassreden auf offener Bühne gehalten. Der Saal applaudierte, Kulturstaatsministerin Claudia Roth blieb sitzen. Warum? Die Antwort führt tief in die menschliche Psyche.
Nach dem Skandal steht die Berlinale in der Kritik. Charlotte Knobloch – seit 1985 Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern – ist von Kulturstaatsministerin Claudia Roth „sehr enttäuscht“.
Interview · Charlotte Knobloch ist „entsetzt“ über den Antisemitismus auf der Abschlussgala der Berlinale. Nach den Worten der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde in Bayern müsse die Gesellschaft auch über Meinungsfreiheit ernsthaft nachdenken.
Der renommierte Politikwissenschaftler Herfried Münkler entwarf im ausverkauften Schauspielhaus zum Auftakt der „Düsseldorfer Reden“ eine neue Weltordnung.
„777 Tage“ heißt das Europäische Theaterfestival in Düsseldorf. So viele Tage währt dann schon der Ukraine-Krieg, wenn Inszenierungen aus dem von Russland angegriffenen Land ab dem 11. April gezeigt werden. Spannende Begegnungen stehen bevor.
Leipzig lockt die Leser in den Osten: mit seiner Messe, dem Gastland Niederlande und als größtes Lesefest Europas mit mehr als 3000 Veranstaltungen.
Er widmete sich dem Leben im alten Ägypten – und sah darin doch wichtige Hinweise auch für unsere Gegenwart. Im Alter von 85 Jahren ist der Ägyptologe und Friedenspreisträger Jan Assmann gestorben. Ein Blick auf einen großen Forschergeist.
Die Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe ringt mit sich und der politischen Verantwortung von Kirche – und warnt vor AfD-Träumern.
Analyse · Über den Synodalen Ausschuss wird auf der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe nun doch nicht beraten – nach Einspruch des Vatikans. Die deutschen Reformideen scheinen damit an ein Ende gelangt zu sein.
Interview · Europa muss sich in der Sicherheitspolitik endlich auf die eigene Beine stellen – und auch über die Möglichkeit einer nuklearen Abschreckung nachdenken. Das fordert der renommierte Politologe Herfried Münkler. Am 25. Februar spricht er in Düsseldorf.
Wenn Israel als Täter wahrgenommen wird, kann das die Existenz des Staates noch mehr bedrohen. Das fürchten Saba-Nur Cheema und Meron Mendel, die zu einem Gespräch Navid Kermani zu Gast hatten.
Wer kann wann und wo eigentlich Sneaker tragen? Gibt es dafür Regeln? Oder ist nur ein bisschen Gespür nötig? Vielleicht hilft dieser kleine Leitfaden.
Meinung · Lieber Hund oder Katze? Lieber HSV oder St. Pauli? Wie Bundeskanzler Olaf Scholz sich auf Instagram irgendwie um klare Antworten bemüht.
Meinung · Das 40-tägige Fasten muss keine Zeit des Verzichtens sein. Denn wer sie nutzt und bedenkt, was ihm im Leben tatsächlich wichtig ist, kann daraus viel Gewinn ziehen. So kann nach der jecken Zeit des Karnevals eine andere frohe Zeit beginnen: die des Fastens.
Der Antisemitismus scheint nach etlichen Gewalttaten auch hierzulande zu eskalieren. Es schrillen die Alarmglocken, sagt Meron Mendel. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Saba-Nur Cheema und Friedenspreisträger Navid Kermani wird er darüber im Schauspielhaus diskutieren.
Interview · Das Deutsche ist schwierig, hart und bedroht? Alles Quatsch, sagt der Sprachwissenschaftler Roland Kaehlbrandt – und schwärmt davon, warum unsere Sprache so überaus liebenswert ist.
Sie waren die geburtenstärksten Jahrgänge hierzulande. Jetzt gehen die Boomer nach und nach in Rente und haben neue Aufgaben: Sie sollen sich in einer Welt der Krisen als gute Vorfahren erweisen.
Er interessierte sich für skurrile Tierarten, war Dauerbesucher auf Trödelmärkten und machte sich seine sehr eigenen Gedanken über diese komische Welt. Ein Büchlein versammelt nun feine, kleine Texte von Manfred Krug (1937-2016).
Exklusiv · Nach mehr als 26 Jahren wird Michael Serrer in den Vorruhestand gehen. Seine Nachfolgerin soll ab Juni Emily Grunert sein, die derzeit das Literaturhaus in Rostock leitet.
Mit seiner Kritik an Israel hat Alfred Grosser nie gespart. Der Politologe jüdischer Abstammung lenkte stets den Blick auf das Leid der Palästinenser. Das hat ihm immer wieder Kritik eingebracht. Im Alter von 99 Jahren ist Alfred Grosser nun in Paris gestorben.
Ein Gewerkschafter durch und durch, ein Mahner aus Verantwortung, ein Wissenschaftler aus Leidenschaft. Nun ist Oskar Negt im Alter von 89 Jahren gestorben. Was ihn so bedeutend machte.
Heute ist Murmeltiertag! Schon wieder. Was für ein Satz, den der Reporter Phil im legendären Film immer und immer wieder hört. Eigentlich schrecklich. Doch irgendwie auch toll. Und lehrreich. Was Sie dazu immer schon wissen wollten, haben wir dazu (wieder) aufgeschrieben.
Der frühere SPD-Vizekanzler hat 84-jährig ein Buch vor allem mit Gedichten veröffentlicht: übers Alter, aber auch über den Krieg in der Ukraine und den Überfall der Hamas auf Israel. Viele Verse sind erschreckend banal, manche auch schlimm.
„Dunkeldorf“ heißt das Theaterstück über den Bombenschlag am S-Bahnhof Wehrhahn in Düsseldorf im Juli 2000. Zu sehen ist die Inszenierung beim Asphalt-Festival. Jetzt kam es sogar auf die Shortlist zum Berliner Theatertreffen.
Die Reden des israelischen Schriftstellers David Grossmann sind markante Friedensappelle. Jetzt gibt es sie aus aktuellem Anlass in deutscher Übersetzung zu lesen.
Nachhaltiges Theater: Mit „Peer Gynt“ präsentierte das Düsseldorfer Schauspielhaus nach umfänglicher Vorbereitung erstmals eine klimaneutrale Inszenierung. Das soll nur der Anfang sein: Das Theater hat sich noch höhere Ziele gesteckt.
Interview · Er war ein Schüler und Weggefährte Joseph Ratzingers – und ist heute ein vehementer Reformer. Für den 90-jährigen Dogmatiker Wolfgang Beinert gibt es darum auch keinen Grund, Frauen in der katholischen Kirche die Priesterweihe zu verweigern.
Bloß keine Angst vor Klassikern! Im Düsseldorfer Schauspielhaus wird die Kleistsche Verwechslungskomödie „Amphitryon“ in einer klugen Bearbeitung zu einer witzigen, rasanten und tiefgründigen Parabel auf unsere Zeit.
Ein großer Roman eröffnet das Bücherjahr 2024: Bodo Kirchhoffs Roman „Seit er sein Leben mit einem Hund teilt“ über die Liebe, das Leben und das Alter.
Ein anonymer Internet-Aufruf gegen Israel findet bei Kulturschaffenden vielfache Zustimmung. „Strike Germany“ ruft dazu auf, deutsche Kulturinstitute wegen der Solidarität zu Israel zu boykottieren. Unter den Unterzeichnern findet sich auch die französische Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux.
Analyse · So politisch war die Wahl zum „Unwort des Jahres“ selten: Mit „Remigration“ greifen Sprachwissenschaftler einen aktuellen und gefährlichen Kampfbegriff rechtsextremer Populisten auf.
Sascha Lobo warnt in schlimmen Zeiten wie diesen vor der großen Vertrauenskrise. Weil sie auch unsere Demokratie erschüttert. Der 48-jährige Autor und Blogger verrät aber auch, wie man neues Vertrauen zurückgewinnen kann.
Interview · Die auch ökologisch engagierte Bestsellerautorin Karen Duve hat kein Verständnis für die Proteste der Landwirte und erlebt die aktuellen Trecker-Demonstrationen mit „Schrecken und Übelkeit“.
Seit zehn Jahren ist das Vierer-Ensemble des Kommödchens zusammen. Zum Jubiläum stellten wir Daniel Graf, Heiko Seidel, Maike Kühl und Martin Maier-Bode Fragen – zu ihren Mitspielern.
Papst Franziskus hat mit seiner Erklärung zur möglichen Segnung homosexueller Paar eine Debatte in der römisch-katholischen Kirche losgetreten. Manches wird künftig möglich sein, Vieles aber weiterhin nicht.
Analyse · Nach Protesten etlicher Bischöfe gegen mögliche Segensfeiern für homosexuelle Paare ließ der Vatikan eine zweite Erklärung folgen. Sie unterstreicht: An der kirchlicher Lehre und Sexualmoral wird sich nichts ändern.
In Kooperation mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus setzt die Rheinische Post die Vortragsreihe der „Düsseldorfer Reden“ zu Fragen unserer Zeit fort. Zu hören sind diesmal Herfried Münkler, Sophie Passmann, Elke Heidenreich und Igor Levit.
Der Zwischenbuchhändler „Zeitfracht“ will künftig kleine Verkaufsstellen nicht mehr täglich beliefern. Nun sorgt sich die Branche um die Zukunft eines bislang einzigartigen Service.
Analyse · Jedes Jahr zahlt der deutsche Staat beiden christlichen Kirchen als Entschädigung für enteigneten Kirchenbesitz aus dem Jahr 1803 viel Geld. Allein 2023 mehr als 600 Millionen Euro. Warum diese Zahlungen nicht enden.
Analyse · Reichlich Lebenshilfe, ein bisschen Krawall und Betrachtungen über unsere scheinbar ratlose Jugend: Diese Themen zogen bei den Lesern in diesem Jahr.
Meinung · Die vielen Krisen im Erzbistum und der Vertrauensverlust in die Bistumsleitung machen sich in Zahlen bemerkbar: Möglicherweise wird Münster im kommenden Jahr zum mitgliederstärksten deutschen Bistum.
Nach bisherigen Umfragen und Prognosen wird auch bei den Katholiken die Zahl der Kirchenaustritte in diesem Jahr weiter sinken. Stärker betroffen bleibt das Erzbistum Köln, etwas weniger das Bistum Münster.
Interview · Rainer Teuber ist kirchlicher Mitarbeiter im Bistum Essen und seit fast 20 Jahren mit seinem Mann Karl-Heinz verheiratet. Die jüngste Vatikan-Erklärung zur Segnung homosexueller Paare nennt er eine „große Mogelpackung“.
Interview · Weihnachten ist ein Fest des Friedens. Mit dem Krieg in der Ukraine und dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel scheint die Welt davon weit entfernt zu sein. Für den Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer gilt: Echter Friede erfordert Wille, Energie und Anstrengung.
„Physis“ heißt der Duft, den der Theologe Matthias Sellmann mit seinem Team an der Bochumer Uni für Gottesdienste zu Weihnachtnachten entwickelt hat. Es ist ein Versuch, Glaube auf neue Art erfahrbar zu machen.
Katholische Geistliche dürfen zukünftig unverheiratete und homosexuelle Paare segnen. Was katholische Seelsorger aus der Region von der jüngsten Erklärung des Vatikans halten.
Barbie ist die Puppe des Jahres, die Popfeministin des Jahres und der Filmstar des Jahres. Mehr geht wirklich nicht. Eine Laudatio an die Heldin des erfolgreichsten Films 2023.
Sitzen, stehen, knien? Hut auf oder Hut ab? Diese Fragen werden sich in der Christmette wieder viele Besucher stellen. Wir helfen mit Antworten und Vorschlägen.
Die Adventszeit feiert ihr Bergfest: Nur noch zwei Wochen bis zur Geburt Jesu! Das wird am dritten Advent auch farblich ganz besonders gefeiert.
Die Geschichte der Menschheit ist eine spannende Geschichte des Staubs. Davon gibt es auf der Erde schätzungsweise zwölf Milliarden Tonnen. Der Wissenschaftsjournalist Joseph Scheppach ist der Spur des Staubs gefolgt.
Meinung · Artificial Intelligence ist das Zauberwort für Zukunft. Doch mit seinem gebräuchlichen Kürzel AI schlägt es auch die sprachliche Brücke zu All inclusive. Warum hinter beiden AI’s eine ähnliche Haltung stecken könnte.
Der Generalvikar des Bistums Aachen, Andreas Frick, hat seinen Amtsverzicht angeboten. Zuletzt hatte es Kritik am Kommunikationsverhaltung der Bistumsleitung am Aufarbeitungsprozess gegeben.
Erich Kästner blieb als einer der wenigen namhaften Autoren im Nazi-Deutschland. Wie stark er sich den braunen Machthabern andiente, versucht eine neue Studie zu klären.
Kein Geschenk verrät seinen Inhalt so schnell wie ein verpacktes Buch. Dafür halten all die Romane und Sachbücher umso mehr Überraschungen bereit. Wir haben unsere schönsten Leseerlebnisse für Sie versammelt.
Der Kölner Erzbischof hat in einem Vortrag vor Laienvertretern des Erzbistums seine Sicht auf Reformideen erläutert. Den meisten Forderungen erteilte er eine Absage.
„Prima Facie“ ist das Stück der Stunde: Der Monolog einer jungen Strafverteidigerin, die sexuelle Gewalt erfährt und vor Gericht verzweifelt um die Wahrheit kämpft, feierte am Düsseldorfer Schauspielhaus Premiere. Grandios: Schauspielerin Lou Strenger.
Interview · Benediktinerabtei Dormition, Berg Zion, Jerusalem: Das ist die Arbeitsanschrift des deutschen Geistlichen Nikodemus Schnabel. Im Interview spricht der Abt über sein Leben zwischen Israelis und Palästinensern, über den Krieg - und warum er auch für die Hamas betet.
Meinung · Weil Schriftstellerin Sharon Dodua Otoo vor acht Jahren eine Petition zum kulturellen Boykott Israels mitunterzeichnet hatte, geriet sie in die Kritik und verzichtet nun auf den Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum. Dabei hat sie sich entschieden von der Petition distanziert.
Buchpreisträger Tonio Schachinger wird im Kuppelsaal der Deutschen Bank an der Düsseldorfer Königsallee aus seinem Roman „Echtzeitalter“ lesen.
Analyse · Papst Franziskus „fremdelt dauerhaft“ mit der deutschen Kirche und schaut kritischer denn je auf ihre Reformprozesse. Jüngstes Beispiel ist sein Brief an vier besorgte Christinnen. Danach scheinen sich für den Papst Teile der Kirche hierzulande „immer weiter vom gemeinsamen Weg der Weltkirche zu entfernen“.
Die Brüder Grimm haben es überliefert, André Kaczmarczyk hat es inszeniert: Das Märchen vom „Teufel mit den drei goldenen Haaren“. Ein Mutmachstück für alle, das jetzt eine bejubelte Premiere feierte.
Interview · Die Religiosität wie auch die Kirchenbindung unter den Christen beider Volkskirchen hierzulande nehmen rapide ab. Das ergab eine neue Umfrage unter Mitgliedern. Der Religionssoziologe Detlef Pollack sieht dafür viele Gründe.
85 Prozent der Deutschen glauben, dass Kindermissbrauch „woanders“ geschieht. Der Bund will die Menschen für mehr Eigenverantwortung sensibilisieren, zum Schutz der Kinder auch das private Umfeld aufmerksamer zu betrachten.
Auch das gibt es zum Hundertsten: eine Loriot-Ausstellung im Frankfurter Caricatura-Museum mit vielen Cartoons, Fotos, Filmausschnitten – vielen bekannten und manch unbekannten Arbeiten. Selbst schuld, wer sich diese Schau entgehen lässt.
Was ist uns heute so wichtig, dass wir dafür auch Unangenehmes in Kauf nehmen würden? Diese Frage stellen sich an den Feiertagen von Allerheiligen und Allerseelen.
In ganz Gallien ist neue Achtsamkeit ausgebrochen. In ganz Gallien? Ja. Von dieser heimtückischen Gefahr erzählt der neue, 40. Asterix: „Die Weiße Iris“ erscheint am Donnerstag weltweit in 20 Sprachen.
Bis zum Jahr 2032 sollen im Kölner Erzbistum Gemeinden in großer Zahl zu insgesamt 67 Pastoralen Einheiten verschmelzen. Die Pläne haben für Unmut gesorgt. Jetzt werden zwei Modelle vorgeschlagen.
Interview · Richard David Precht wird vorgeworfen, antisemitische Stereotype bedient zu haben. Für seine Äußerungen im Podcast mit Markus Lanz hat sich der Philosoph und Bestsellerautor entschuldigt. Nach seinen Worten bestehe bei einem Podcast immer die große Gefahr, sich missverständlich auszudrücken.
Interview · Er hat es wieder getan: Helge Schneider hat mit „Stepptanz“ einen weiteren Krimi mit und über seinen Kommissar Schneider geschrieben. Auf der Frankfurter Buchmesse sprachen wir mit Helge über den Einsatz der oszillierenden Säge, Benzin aus Indien und einen Lottogewinn, an den sich der Autor aber nicht mehr erinnern kann.
In der Frankfurter Paulskirche ist der verfolgte und lebensbedrohte Schriftsteller mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt worden. Eine ausgesprochen politische Rede aber hat Salman Rushdie – „der berühmteste Schriftsteller der Welt“ – dennoch nicht gehalten.
Interview · Die Welt ist in Aufruhr. Krisen und Kriege, wohin man schaut, und deren Folgen man nicht absehen kann. In dieser Zeit entwirft der renommierte Politologe und Bestsellerautor Herfried Münkler eine neue Ordnung der Welt mit künftig fünf Mächten.
Vor gut einem Jahr wurde Salman Rushdie mit einer Messerattacke lebensgefährlich verletzt. Am Sonntag wird der Schriftsteller mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt und gibt sich in Frankfurt gelassen bis heiter.
„Keine Sorge (Religion)“ heißt das neue Stück von Bonn Park. Am Freitag feiert es seine Uraufführung im Großen Haus. Es soll der Gottesdienst einer neuen, erfundenen Religion werden.
Eine Liste mit 53 Namen findet sich auf der Internetseite des Bistums. Unter ihnen ist auch der 1986 verstorbene Mönchengladbacher Weihbischof August Peters. Betroffene Gemeinden wurden vorab informiert.
Israel galt für Juden in aller Welt eine sichere Heimat. Dort konnte man hin, wenn antisemitische Bedrohungen zunahmen. Das aber ist seit dem Terroroakt der Hamas ein Trugschluss, wie jüdische Intellektuelle auf der Buchmesse jetzt betonen.
Schon vor der Eröffnung der 75. Frankfurter Buchmesse wurde über Israel und die Zukunft der Menschheit debattiert. Wegen seiner Israelreise ließ sich Bundeskanzler Olaf Scholz von Kulturstaatsministerin Claudia Roth vertreten.
Die palästinensische Autorin Adania Shibli soll für ihren Roman „Eine Nebensache“ geehrt werden. Darin wird die historisch verbürgte Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Beduinin durch israelische Soldaten 1949 erzählt. Nach dem Hamas-Terror ist darüber jetzt eine Debatte entbrannt.
Interview · Peter Wohlleben ist Deutschlands populärster Förster, Gründer einer Waldakademie und Bestsellerautor. In seinem jüngsten Buch denkt er darüber nach, wie die Menschheit überleben könnte.
Daniel Kehlmann hat wieder einen großen Tatsachenroman geschrieben. Diesmal erzählt er die Geschichte des von den Nazis korrumpierten Filmemachers G. W. Pabst.
Interview · Die katholische Welt schaut nach Rom: Dort beraten auf der von Papst Franziksus einberufenen Weltsynode bis zum 29. Oktober 365 stimmberechtigte Mitglieder über mögliche Reformen. Für den Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke steht dahinter aber nur ein „Vertröstungsevent“ für Reformer.
Analyse · „Stalag 326“ war ein Kriegsgefangenen- und Todeslager in Ostwestfalen. Seine Gedenkstätte sollte mit Mitteln des Bundes, des Landes und der Kommunen ausgebaut werden. Doch die Gütersloher CDU und AfD stimmten dagegen. Und nun?
Parallel zur Frankfurter Buchmesse beginnt mit der Lit Cologne Spezial das Lesefest in Köln. Viele Bestsellerautoren sind in der Domstadt unter anderem zu erleben.
Interview · Ruhrbischof Overbeck berichtet vor seinen Amtsbrüdern „selbstkritisch“ über den „Fall Hengsbach“. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hält eine lückenlose Aufklärung der Missbrauchsvorwürfe für unumgänglich.
Interview · Er habe nicht glauben wollen, dass ein „so bedeutender Bischof Missbrauchstäter sein könnte“ – wie Kardinal Hengsbach, sagt der Essener Bischof Franz Josef Overbeck. Das sei ein Fehler gewesen und habe auch mit einem alten Amtsverständnis zu tun. Eine „solche Überhöhung des Amtes“ aber lehne er „entschieden“ ab.