Anfang Januar veröffentlichte Prinz Harry seine Autobiografie „Spare“. Darin äußerte er unter anderem Kritik an seinem Bruder William und seiner Stiefmutter Camilla. Jetzt kam heraus, dass König Charles III. das nicht tatenlos hingenommen hat. Wie der britische König reagierte.

Analyse · Reduzierte Arbeitszeit bei vollem Lohn – kann das klappen? Durchaus, wie ein Pilotprojekt in Großbritannien zeigt. Dabei kommt es allerdings auch auf das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.

In seinem Buch vollzieht Prinz Harry eine schonungslose Abrechnung mit seiner Familie. Und sich selbst nimmt er von der peinlich-offenherzigen Nabelschau nicht aus. Der Palast schweigt bislang zu den Vorwürfen des Prinzen.

Das Familiendrama bei den Windsors geht weiter. Prinz Harry teilt kurz vor der Veröffentlichung seiner Memoiren in TV-Interviews aus, erhebt Vorwürfe gegen seinen Vater und seinen Bruder. Eines wird deutlich: Das Zerwürfnis mit dem britischen Königshaus ist nicht mehr zu kitten.

Großbritannien kommt nicht zur Ruhe: Seit Wochen streiken öffentlicher Dienst und andere Branchen. Auch Inflation und Regierungskrise machen den Menschen zu schaffen. Doch ein Ereignis schweißte 2022 die Nation zusammen.

Kurz vor Weihnachten startet im Königreich ein Streikt mit weitreichenden Konsequenzen. Beamte im öffentlichen Dienst sowie der Grenzkontrolle legen ihre Arbeit nieder. Die Regierung will deshalb Soldaten als Streikbrecher einsetzen. Das sehen nicht alle positiv.

Am Donnerstag startete auf Netflix die Doku-Serie „Harry & Meghan“. Doch in den ersten drei Episoden der auf sechs Teile angelegten Produktion ging es – verglichen mit der Aufregung, die zwei Trailer im Vorfeld ausgelöst hatten – verhältnismäßig zahm zu.

Nachdem sich die Aktivistin Ngozi Fulani darüber beschwert hatte, von einem Mitglied des Hauspersonals des britischen Königshauses rassistisch behandelt worden zu sein, gerät der royale Hof in Bedrängnis. Was ist passiert?

Der neue britische Premierminister Rishi Sunak ist am Dienstagmittag von König Charles III. mit der Regierungsbildung beauftragt worden.Der Mann mit dem Spitznamen „Dishy Rishi“, also schicker Rishi, bringt viele Neuheiten mit in das Parlament. Doch was zeichnet den 42-Jährigen aus?

Meinung · Das Chaos der vergangenen Tage und Wochen warf kein gutes Licht auf die Konservative Partei und ihre Spitzenpolitiker in Großbritannien. Unter dem neuen Premier Rishi Sunak müssen Partei und Land jetzt zur Normalität zurückfinden.

Rishi Sunak ist neuer Vorsitzender der Konservativen Partei. Damit wird er auch der neue Premierminister des Vereinigten Königreichs werden – der dritte in drei Monaten.

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson will wieder ins Amt zurück. Er plant der Nachfolger der kürzlich zurückgetretenen Liz Truss zu werden. Doch ganz einfach wird es für ihn nicht.

Noch nie war ein Premierminister oder eine Premierministerin so kurze Zeit im Amt wie Liz Truss. Nun müssen die Konservativen erneut einen Regierungschef ohne Legitimation des Unterhauses wählen. Die Opposition fordert allgemeine Wahlen.

Die britische Premierministerin Liz Truss hat es geschafft, die kürzeste Amtszeit als Premierministerin inne gehabt zu haben. Die Begründungen ihres Rücktritts waren fast patzig und vermessen, gab sie eher anderen die Schuld als diese bei sich selbst zu suchen. Doch das Drama ist damit nicht vorbei.

Ein Königreich steht still. Schulen und Supermärkte sind geschlossen, Kinos machten ebenso ihre Türen dicht wie Büros, Geschäfte, Arztpraxen oder Fabriken. Denn am elften Tag nach ihrem Tod wurde Elizabeth II. beigesetzt. Dekan David Hoyle findet bewegende Worte.

Meinung · Die Queen ist tot und mit ihrem Tod ist auch die elisabethanische Ära zu Ende gegangen. Wieso trotz großer Krisen mit Krieg, Inflation und Corona die Monarchie auf einem soliden Fundament steht. Ein Kommentar.

Für das Staatsbegräbnis von Elizabeth II. sind Trauergäste aus der ganzen Welt in London eingetroffen. Nach der Abschiedszeremonie in Westminster und einer großen Prozession zur Wellington Arch wird der Sarg der verstorbenen Monarchin nach Schloss Windsor gebracht. Dort findet am Montagabend die Beisetzung im Familienkreis statt.

Unter die Trauer um den Tod der englischen Königin Elizabeth II. mischen sich Proteste. Angehörige ethnischer Minderheiten, die Vorfahren in den ehemaligen britischen Kolonien hatten, wollen nicht am kollektiven Bedauern teilnehmen.

Die Briten dürften die längste Schlange der Geschichte gebildet haben. Sie war so enorm, dass sie für mehr als sieben Stunden gesperrt werden musste. Die Trauernden kommen aus dem ganzen Land, um Abschied von ihrer Queen zu nehmen.

Ihn ausschließen geht nicht, immerhin ist er der Sohn der Queen. Allerdings sieht sich Prinz Andrew dem Verdacht des sexuellen Missbrauchs ausgesetzt, musste von seinen royalen Pflichten zurücktreten und verlor Ehrentitel und Schirmherrschaften. Deswegen wird jetzt seine Präsenz bei den Trauerfeierlichkeiten heikel.

Tausende von Schotten und Schottinnen waren am Montag in die Hauptstadt Edinburgh geströmt, um sich von der verstorbenen Elizabeth II. zu verabschieden. Ihr Sarg wird dort öffentlich aufgebahrt.

Die Queen beginnt ihre letzte Reise: Am Sonntagmorgen wurde der Sarg mit ihrem Leichnam von Schloss Balmoral in den schottischen Highlands zum Holyrood-Palast in Edinburgh überführt.

König Charles III., der als ewig wartender Thronfolger galt, tritt nach dem Tod der Queen in große Fußstapfen. Lange Zeit wurde er in Großbritannien belächelt, dann wegen der Trennung von Diana kritisiert. Doch als fürsorglicher Vater und „Schattenkönig“ erarbeitete er sich sein Ansehen im Volk zurück. Ein Porträt.

Meinung · Queen Elizabeth II. hat bis zum Ende immer ihre Pflichten erfüllt, an Rücktritt war nicht zu denken. „Long to reign over us“ heißt es in der britischen Nationalhymne. Und lange geherrscht hat sie, ganze 70 Jahre lang. Der Thron war ihr Zuhause.

Nie hat es einen Monarchen im britischen Königreich gegeben, der älter wurde oder länger regiert hätte. Ihre Herrschaft umspannt eine Zeit, an die sich die meisten ihrer Untertanen gar nicht erinnern können. Ein Nachruf.