
Bericht eines MönchengladbachersSo war der Papst-Besuch in Sarajevo
Unser Autor berichtet, wie der Einsatz rund um die riskante Visite Johannes Paul II. im Jahr 1997 in der bosnischen Stadt ablief.
Helmut Michelis ist freier journalistischer Mitarbeiter der Rheinischen Post. Schwerpunkte sind Texte und Fotos aus seiner Heimatstadt Mönchengladbach und Beiträge aus dem Bereich der Sicherheitspolitik und Verteidigung. Letzteres hat mit seinem Engagement als Reservist der Bundeswehr zu tun: 2004 war er zum Spitzendienstgrad Oberst der Reserve befördert worden. Heute im Rentenalter arbeitete Michelis bei der RP etliche Jahre als Leitender Redakteur des Ressorts Mittlerer Niederrhein und zuletzt bis Dezember 2015 als sicherheitspolitischer Redakteur in Düsseldorf.
Helmut Michelis ist freier journalistischer Mitarbeiter der Rheinischen Post. Schwerpunkte sind Texte und Fotos aus seiner Heimatstadt Mönchengladbach und Beiträge aus dem Bereich der Sicherheitspolitik und Verteidigung. Letzteres hat mit seinem Engagement als Reservist der Bundeswehr zu tun: 2004 war er zum Spitzendienstgrad Oberst der Reserve befördert worden. Heute im Rentenalter arbeitete Michelis bei der RP etliche Jahre als Leitender Redakteur des Ressorts Mittlerer Niederrhein und zuletzt bis Dezember 2015 als sicherheitspolitischer Redakteur in Düsseldorf.
Unser Autor berichtet, wie der Einsatz rund um die riskante Visite Johannes Paul II. im Jahr 1997 in der bosnischen Stadt ablief.
Im schlammigen Feldlager Rajlovac nahe Sarajevo wurden vor 26 Jahren die Wurzeln für ein besonderes Print-Produkt mit einem ungewöhnlichen Namen gelegt. Unser Autor war Gründungsmitglied.
Ob Unfall, Unglück, Unwetter oder Brand: Die Freiwillige Feuerwehr ist in der Stadt unverzichtbar. Sinnvoll ist ein Einstieg bereits bei der Jugendfeuerwehr. Aber alle Altersgruppen sind willkommen. Eindrücke von Einsatzkräften, die begeistert dabei sind.
Analyse · Jahrelang galt der Leopard-2-Panzer wegen seiner Feuerkraft, der Beweglichkeit und des Schutzes mit Abstand als bester Kampfpanzer der Welt. Aber bringt er daher auch die Wende im Krieg zugunsten der Ukraine?
Das stolze Jubiläum der Aussöhnung zwischen den jahrhundertelangen „Erzfeinden“ Deutschland und Frankreich durch den Elysée-Vertrag und den Vertrag von Aachen im Jahr 1963 ist soeben auf höchster Staatsebene gefeiert worden. Parallel gibt es in Mönchengladbach ein kleineres, aber ebenfalls wichtiges Jubiläum, das die enge Nachbarschaft der beiden Länder betrifft: Vor 25 Jahren ist an der Hochschule Niederrhein mit der Université de Haute-Alsace in Colmar der richtungsweisende deutsch-französische Studiengang „Internationales Marketing“ gegründet worden.
Beim sicherheitspolitischen Forum der Reservisten im Schloss Wickrath zu „Deutschland und Europa im Stresstest“ riefen Fachjournalist Stefan Spiegelsberger und CDU-Politiker Wolfgang Bosbach die Menschen auf, sich auf Blackouts vorzubereiten.
Einkaufen mit einem dicken Bündel Tausender in der Tasche, das klingt auf den ersten Blick für die meisten zu schön, um wahr zu sein. Für die Menschen vor 100 Jahren war es dagegen ein Albtraum: Die große Inflation 1923 in Mönchengladbach sorgte für Hunger, Arbeitslosigkeit, Krawalle, Terrorakte und auch Todesopfer.
Beim Neujahrsempfang des Mönchengladbacher Roten Kreuzes wurde die schwierige Lage betont, in der sich die Rettungskräfte befinden. Die Botschaft an die Politik war deutlich: Es müsse mehr für den Katastrophenschutz getan werden.
Die heiligen drei Könige des Jahres 2023 sind in Windberg weiblich, sie nutzen Mutters silbergrauen Kleinwagen statt Kamelen als Transportmittel. Und sie bringen auch nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke mit, sondern nehmen Euroscheine als Spenden und Süßigkeiten entgegen. Ein Rundgang mit den Sternsingern.
Dreiste Räuber, die nach der Tat zurück in die vermeintlich sicheren Niederlanden flüchten – da fällt einem sofort die jüngste Geldautomaten-Sprengung in Hardt samt Verfolgungsjagd ein. Aber solche grenzüberschreitenden Verbrechen gab es bereits vor rund 250 Jahren. „Es ist alles schon mal dagewesen“, sagt Kriminalhauptkommissar Rainer Breuer, dessen Hobby die Polizeigeschichte der Region ist.
Galaktisch, apokalyptisch oder sportlich: Das Reiseziel Mönchengladbach präsentiert sich im Internet von ganz anderer Seite als erwartet. Die Stadt scheint vor allem für Zeitreisende von Interesse zu sein. Ganz vorn: das Star-Wars-Museum.
Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine fordert Brigadegeneral Dieter Meyerhoff, der Kommandeur des Landeskommandos NRW, die Gesamtverteidigung neu zu organisieren und zu stärken.
Wie wurde das Weihnachtsfest vor 60 oder 70 Jahren gefeiert? Was hat sich nach dem Kriegsende und über die folgenden Jahrzehnte hinweg verändert, was ist vielleicht bis heute gleichgeblieben? Eine Spurensuche bei der Familie Peters und ihren Freunden in Neuwerk.
Wer auf regionale Lebensmittel aus ökologischer Produktion setzt, hat bald eine Anlaufstelle weniger in der Stadt. Der Bio-Betrieb aus Venn schließt sein Geschäft. Was die Gründe dafür sind.
Ist ein echter Weihnachtsbaum in Zeiten des Klimawandels noch ein Muss für ein stimmungsvolles Fest oder sein Kauf gar ein Frevel an der Umwelt? Was meinen die Kunden, was der Verkäufer? Und was sagt die Tanne selbst dazu? Ein Ortstermin auf dem Lenßenhof in Odenkirchen.
Mönchengladbachs neuer Airport-Chef ist vielseitig: Andreas Ungar engagiert sich als Reservist der Bundeswehr, arbeitet neuerdings ehrenamtlich als Geschäftsführer für die Kriegsgräberfürsorge – und jetzt will er auch noch selbst den Flugschein machen. Welche innovativen Konzepte der 37-Jährige verfolgt und was er in seiner bisherigen Karriere erlebt hat.
Die Begriffe Kunst und Kirche sind seit langem eng verbunden. Beim Sakralbau von Sankt Franziskus in Rheydt, der jetzt vor einem Jubiläum steht, wird das durch die Namen Dominikus Böhm und Markus Lüpertz besonders deutlich.
Die 77-jährige Geschichte von „Photo Vogel“ ist auch ein wertvolles Stück Mönchengladbacher Zeitgeschichte. Jens Vogel, der Sohn des Gründers, hat mit der umfangreichen Sichtung der Originale aus diesen Jahren begonnen und eine Chronik der bekannten Fotografen-Familie verfasst. Ihre Firma „Photo Vogel“ auf der Schillerstraße schloss 1995 für immer, soll aber nicht vergessen werden.
1932 begannen Hermann und Hanni Heinemann eine Erfolgsgeschichte, die heute weit über Mönchengladbach hinaus bekannt ist: Kuchen und Pralinen der Konditorei Heinemann sind berühmte Spezialitäten. Die Geschichte von Heinemann in Krefeld begann 1958, heute gehört das Unternehmen mit zwei Filialen fest zum Stadtbild. Ein Besuch in der Produktion.
Wegen geheimdienstlicher Tätigkeit gegen Deutschland und die USA ist ein 66-jähriger Reserveoffizier aus Erkrath vom Strafsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf verurteilt worden. Das sind die Hintergründe zum Fall.
1932 begannen Hermann und Hanni Heinemann an der Bismarckstraße eine Erfolgsgeschichte, die heute weit über Mönchengladbach hinaus bekannt ist: Kuchen und Pralinen der Konditorei Heinemann sind berühmte Spezialitäten. Ein Besuch in der Produktion.
Fußball und Brauchtum, das hat auch in diesem Jahr wieder gut zusammengepasst. Geschätzt 5000 Menschen sind der Einladung von Maskottchen Jünter zur traditionellen Sankt-Martins-Feier in den Borussia-Park gefolgt. So war’s.
Der einbrechende Winter wird den Krieg in der Ukraine zunehmend verlangsamen. Eine Waffenpause ist aber unwahrscheinlich. Schon Napoleon musste leidvolle Erfahrungen mit „Väterchen Frost“ machen.
Der 91-jährige Günter Friedrich hat seine Erinnerungen an die Jahre 1931 bis 1946 aufgeschrieben. Daraus ist jetzt ein Druckwerk von mehr als 500 Seiten entstanden: Das Buch schildert eine Jugend in unheilvoller Zeit.
Im Rittersaal von Schloss Rheydt schlug Annabel Prey ein spannendes, aber teils düsteres Kapitel der Stadtgeschichte auf: Es ging um das jüdische Leben in Mönchengladbach, um dessen Vernichtung durch die Nationalsozialisten und die wieder wachsende Gemeinde.