Serie 725 Jahre Stadtrechte für Kempen (17)Wiederaufbau nach einem langen Krieg
Als der Dreißigjährige Krieg zu Ende geht, befindet die Stadt Kempen sich auf dem Tiefpunkt ihrer Geschichte. 1649 hat die abziehende hessische Besatzung einen halb zerstörten Ort hinterlassen. Viele Menschen sind getötet worden oder geflohen. Die Wirtschaft liegt danieder, die Stadt ist hoch verschuldet. Nur schleppend kommt der Wiederaufbau in Gang. Aber im Bereich der Bildung kommt es zu einem Bahn brechenden Impuls: der Gründung eines Gymnasiums, das nach Thomas, dem größten Sohn Kempens, benannt wird. In diesem Jahr kann es seinen 360. Geburtstag begehen.