Schwalmtal"Sind offen für Gespräche"
Die Bezirksregierung hatte der Gemeinde Schwalmtal mitgeteilt, dass "Anmeldungen von Schülern aus Gemeinden, die über eine weiterführende Schule der gewählten Schulform nicht verfügen", Anmeldungen von Schülern aus Schwalmtal gleichzusetzen sind. Eine Prioritätenvornahme, wonach Anmeldungen von Schülern aus Schwalmtal vorzuziehen seien, sei nicht zulässig, so die Bezirksregierung. Das bedeutet: Schwalmtaler Kinder dürfen nicht bevorzugt aufgenommen werden, Kinder aus Nachbargemeinden ohne eigene Realschule dürfen nicht aufgrund ihrer Herkunft "ausgesiebt" werden. Schwalmtaler Kinder abweisen müssen will die Gemeinde aber auch nicht, "wir haben Verantwortung für unsere Kinder hier in Schwalmtal", sagt Bürgermeister Schulz. Der Beschluss, den es nun am 1. Februar (vor der Anmeldephase an den weiterführenden Schulen) zu fassen gelte, sei aber "nicht in Stein gemeißelt", fügt Schulz hinzu. "Was jetzt in Niederkrüchten passiert, wird uns alle einholen. Wir kommen an einer übergreifenden Schulentwicklungsplanung nicht vorbei." Schwalmtal sei weiterhin offen für Gespräche mit den Nachbarkommunen, "besser noch kreisweit, denn die Zahlen brechen ja überall ein".