KranenburgDer 3. April 1308
Zum großen Jubiläum „700 Jahre Kreuzwallfahrt in Kranenburg“ trafen sich jetzt die Ruhestandsgeistlichen der Region Niederrhein mit Weihbischof Heinrich Janssen, Xanten, in dem Grenzstädtchen. Sie feierten unter anderem eine Vesper in der Stifts- und Wallfahrtskirche. Vor dem Gotteshaus steht seit kurzem ein kleiner Verkaufsstand des Kirchbauvereins. Hier werden an bestimmten Wallfahrtstagen die Erinnerungsgegenstände der 700-Jahrfeier angeboten. Endlich kennt man in Kranenburg das genaue Datum der Auffindung des Kranenburger Kreuzes. Der junge Wissenschaftler Manuel Hagemann aus Kranenburg hat es herausgefunden. Es war der 3. April 1308. „Diese Nachricht ist ein Geschenk zum Jubiläum, das wir in diesem Jahr feiern, und ein wichtiges Datum für die kommenden Jahre“, brachte der Rektor der Wallfahrt, Pfarrer Franz Günter Aengenheyster, zum Ausdruck. Vor der Liturgiereform gab es das Fest „Kreuzauffindung“ mit einem eigenen Messformular. Diese Texte wird der Pfarrer jetzt erstmalig am 3. April, also genau 700 Jahre nach Auffindung des „Wundertätigen Kreuzes“, für den Gottesdienst verwenden. Im Jubiläumsjahr wird es im Gotteshaus herausragende Darbietungen geben. Am Sonntag, 6. April, werden um 18 Uhr Domorganist Wolfgang Schwering, Xanten, und das Blech-Bläserquartett Dortmund ein Konzert für Orgel und Bläser mit Werken von der Renaissance bis zur Moderne zu Gehör bringen. Der Verkehrsverein veranstaltet dieses Konzert. Die Eintrittskarten sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich. Eine Woche später, am Sonntag, 13. April, gibt der Musikverein Kranenburg um 16 Uhr ein geistliches Konzert in der Wallfahrtskirche. Der Eintritt ist frei. Eine freiwillige Spende ist für die Finanzierung des Jubiläumsjahres.