Der Gemeinderat hat jetzt grünes Licht gegeben für die Unterzeichnung der Konsensvereinbarung zwischen der Gemeinde Rommerskirchen und der Bahnflächen-Entwicklungsgesellschaft Nordrhein-Westfalen (BEG).
Die forcierte Baupolitik der Gemeinde soll sich im kommenden Jahr weiterhin ausweiten. Diesen Schluss legt jedenfalls das kürzlich von Kämmerer Hermann Schnitzler vorgelegte Investitionsprogramm der Gemeinde nahe, das bis zum Jahr 2006 reicht. Legt man dessen Zahlen zugrunde, so werden die Ausgaben für den Bereich Bau- und Wohnungswesen 2003 gegenüber dem Vorjahr um mehr als eine halbe Million Euro erhöht.
Von Christoph Kleinau
Die Schmolz+Bickenbach-Gruppe mit Hauptsitz im Neusser Norden hat den süddeutschen Stahlhandel Günther+Schramm übernommen. "Dadurch kommen wir einen bedeutenden Schritt beim strategischen Ausbau unseres Kerngeschäfts weiter", so der Vorsitzende der Geschäftsführung, Benedikt Niemeyer, am Freitag.
Weil sie ihren Sohn allein nicht bändigen konnten, riefen die hilflosen Eltern am Donnerstagnachmittag die Polizei. Die kannte den Weg zur Wohnung der Familie schon, denn diesen Einsatz in der Nordstadt hatten sie schon öfter gefahren.
"Nur mit großer Sorge", so Präsident Thomas Nickel, "würden wir auf die Begleitung durch die Reiterstaffel der Polizei bei den Schützenumzügen verzichten." Diese Sorge habe er inzwischen Innenminister Fritz Behrens - seit Jahresbeginn auch Landtagsabgeordneter - schriftlich mitgeteilt.
Von Thilo Timmermann
Zum Jahresbeginn richtet Bürgermeister Dieter Spindler ermutigende Worte an die Meerbuscher: Bei aller Skepsis, so mahnt er, "sollten ermutigende Signale nicht überhört werden". Obwohl oder gerade weil die unangenehmen Auswirkungen der allgemeinen Wirtschaftskrise bis in die Kommunen hineinreichten, sei es falsch, als Kommune den Kopf in den Sand zu stecken: "Es muss unser Ziel bleiben, die Stadt weiterzuentwickeln, sie lebenswert und wettbewerbsfähig zu halten."
Von Volker Koch
Mit einem Rennen unter dem beziehungsreichen Titel "Auf ein Neuss 2003" beginnt Sonntag um 13.50 Uhr die Turfsaison 2003 am Hessentor. Insgesamt hat es der Neusser Reiter und-Rennverein auf ein Mega-Programm von elf Rennen gebracht. Gegen 18.50 Uhr sollen sich die Startboxen letztmals öffnen. Wer als Besucher tatsächlich alle elf Rennen durchhält, müßte eigentlich mit einer Sonderprämie bedacht werden.
Die im Zusammenhang mit der Euroga 2002 plus gezeigten Ausstellungen zum Thema "Krieg und Frieden" im Krefelder Museum Burg Linn sind verlängert worden und noch bis Ende Januar zu sehen. "Von der Motte zum Museum, von der Festung zum Lustgarten" entwickelt die Geschichte der Burg von den Anfängen einer militärischen Anlage hin bis zu ihrer Zerstörung und der modernen Umwandlung mit ihrer friedlichen Nutzung als Bestandteil einer Parkanlage und als Museum.
"Eine gute Nachricht für Zeitungsverlage, Sportvereine und Gastronomie", so bewertet der Neusser CDU-Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Hermann Gröhe die Neuregelung bei den Mini-Jobs, auf die sich Union und die rot-grüne Regierungskoalition geeinigt haben. Hermann Gröhe: "Mit dieser Neuregelung werden die zentralen Punkte der von Rot-Grün in der letzten Legislaturperiode durchgesetzten 325-Euro-Regelung wieder verändert und jene bürokratische Hürden abgeschafft, die diese Mini-Jobs völlig unattraktiv gemacht hatten."
"Es droht ein schwieriges Jahr zu werden." Für den CDU-Kreisvorsitzenden Hermann Gröhe MdB ist das aber kein Grund zur Resignation, sondern Ansporn. "Wir sind Anwalt der Bürger und der Sache verpflichtet", sagte Gröhe am Freitag auf der Jahrespressekonferenz der CDU. Hauptziel der Union für 2003 sei es, die Gestaltungskraft vor Ort wiederzugewinnen. Pumpmaßnahme in Herrenshoff: Das Thema Grundwasser wird die CDU auch 2003 beschäftigen. NGZ-Foto: L. Berns -->
In letzter Zeit häufen sich Beschwerden von Menschen, die an kommerzielle Info-Zentralen für das Straßenverkehrswesen geraten. Bei den gewerblichen Info-Zentralen wird für Auskünfte in der Regel eine 0190-Nummer bekannt gegeben. Wird die 0190-Telefonnummer, hinter der kein kommunaler Telefonanschluss und auch keine von kommunaler Seite beauftragte Einrichtung steht, angerufen, kostet das 1,86 Euro pro Minute.
Er startet nicht nur mit guten Vorsätzen ins neue Jahr, er stellt sich auch einer neuen Herausforderung: Ansgar Heveling. Der 30-jährige CDU-Politiker hat sich nach eineinhalb Jahren gegen seinen bisherigen Arbeitgeber und damit gegen die Glehner Kanzlei Segbert & Fußangel entschieden, um sich künftig in die Dienste der CDU-Landtagsfraktion zu stellen.
Während sich die Fraktionen noch mit dem ersten Haushaltsentwurf für das nächste Jahr befassen dürfen, kommt die schon angekündigte Korrektur von der Verwaltung. Und die bringt nichts Gutes, denn: Etwa zwei Millionen Euro zusätzliche Kosten rollen auf die Stadtkasse zu. 1,1 Millionen Euro Mindereinnahmen am Gemeinde-Anteil der Einkommensteuer machen den größten Teil aus, waren aber bereits befürchtet worden. Hinzu kommen allerdings einige weitere unliebsame Überraschungen.
"Die Platte ist für mich ein echtes Heiligtum", schwärmt Therese Köcher. Die 35-Jährige ist selbst auf der Schallplatte der Kaarster Sternsinger zu hören, die vor genau 25 Jahren bei Electrola erschien. Die Platte würde sie niemals aus der Hand geben, es sei denn, um eine Neuauflage auf CD zu produzieren, denn ihr selbst fehlt dazu die Software. Für sie ist die Platte Symbol der Anfänge des Sternsingens in Kaarst.
Unter den Lexika stellt die Encyclopedia Britannica quasi den Rolls Royce dar. Das Nachschlagewerk wird bereist seit 1768 herausgegeben und darf eigentlich in keiner größeren öffentlichen Bibliothek fehlen - auch in Deutschland nicht. Seit einigen Jahren bereits gibt es auch eine Ausgabe der Enyclopedia Britannica für den PC. Auf vier CDs befinden sich sämtliche 32 Bände der "Encyclopedia Britannica". Das Werk ist auch auf einer DVD erhältlich, und diese Version hat einen großen Vorzug: Das ständige Wechseln der Datenträger entfällt. -->
Wenn das mal nicht brisant ist! Einem Mitarbeiter der Jungen NGZ gelang es neulich, das Telefongespräch zwischen einem Hollywood-Produzenten und einem Regisseur abzuhören: Produzent: Hör ma", ich hab" da noch 100 Millionen Dollar im Keller rumliegen, die ich mit deinem letzten Bockmist verdient hab. Regisseur: Rotkäppchen III? "Herr der Ringe - die zwei Türme" war einer der wenigen wirklichen Höhepunkte im Kinojahr 2002. -->
Die Jüchener "Bundspechte", die Jugendorganisation der Naturschützer, präsentiert in den ersten beiden Monaten 2003 ihre Papier-Ausstellung im Rathaus Jüchen. Damit setzen die Mädchen und Jungen unter Anleitung von Dr. Luzie Fehrenbacher ihre im vergangenen Jahr begonnenen Aktionen rund um das Papier fort.
Die Diskussion um die Zukunft der katholischen Pfarrgemeinde am Umsiedlungsort Otzenrath schlägt weiter Wellen: Während die Mitglieder des Pfarrgemeinderats um Ludwig Schöpgens eine Demonstration vor dem Aachener Dom planen, setzt Dechant Ulrich Clancett auf eine gemeinsame Lösung des Problems: "Ich kann verstehen, dass die Umsiedler enttäuscht sind. Aber man könnte diese Krise auch konstruktiv nutzen, indem man sich gemeinsam an einen Tisch setzt und nach Lösungen sucht." Rät zum gemeinsamen Gespräch über die Zukunft der heutigen Pfarre Otzenrath: Dechant Ulrich Clancett. -->
Hohen Besuch konnte am Freitag Bürgermeister Rudi Schmitz empfangen: Eine Abordnung von zehn kleinen Königen aus Hochneukirch hatte sich auf den Weg in das Jüchener Rathaus gemacht, um dem Verwaltungschef ihre Aufwartung zu machen. Mit weißer Kreide schrieben sie auch die Abkürzung für den alten lateinischen Segenswunsch "Christum Mansionem Benedicat" (Christus schütze dieses Haus) auf einen Türrahmen. Mit weißer Kreide hinterließen die Sternsinger am Freitag ihre Segenswunsch bei Rudi Schmitz im Rathaus.
Von Wiljo Piel
"Unsere Kirche - ein Haus der offenen Tür". Dieses Jahresmotto 2002 soll auch weiterhin für die Pfarrgemeinde St. Martinus Wevelinghoven gelten. Die Kirche bleibt tagsüber geöffnet, täglich wird ein Gottesdienst angeboten. Für Pastor Gerhard Kullmann und den Kirchenvorstand ist das ein "Muss", denn: "Ein abgewiesener Beter ist ein größerer Skandal als ein gestohlener Putto." Das neue Schmuckstück: Eine Wevelinghovenerin stiftete den neuen Altar für St. Martinus. Pfarrer Gerhard Kullmann platzierte ihn in der Mitte des Gotteshauses, so dass jeder Besucher "nah am Geschehen" sein kann. NGZ-Foto: H. Jazyk
Von Carsten Sommerfeld
"Es ist genauso chaotisch wie in jedem Jahr, aber es klappt immer", meinte Markus Offer, Messdiener bei der St. Katharina Gemeinde Hackenbroich, als er die knapp 25 umherlaufenden Sternsinger betrachtete. Offer arbeitet gemeinsam mit vier weiteren Helfern in der Gemeinde ehrenamtlich als Organisator für das Sternsingen. Wie in den anderen Dormagener Stadtteilen ziehen jetzt auch in Hackenbroich viele junge Sternsinger der Pfarrgemeinde St. Katharina von Haus zu Haus. Bis zu 5.000 Euro haben sie in früheren Jahren gesammelt. NGZ-Foto: H. Jazyk
Der Rhein steigt viel stärker als erwartet, am Freitag um 19 Uhr waren rund 8,75 Meter erreicht. Nach Auskunft des stellvertretenden Deichgräfen Hans Lorenz wurde bereits die Gaststätte Rommerskirchen geräumt. Samstag Abend soll der Kölner Rhein-Pegel sogar die Zehn-Meter-Marke überschreiten.
Jährlich nehmen mehr als 15.000 Menschen das Angebot "Auf gute Nachbarschaft" von Bayer Dormagen wahr. Dieses Jahr werden es wohl etwas mehr werden, denn 2003 ist das "Jahr der Chemie": das vierte Wissenschaftsjahr der Initiative "Wissenschaft im Dialog".
Spaß am Malen hat sie schon immer gehabt, aber der Draht zum Theater kam erst mit dem Einstieg in den Beruf. Und in den ist sie über das Arbeitsamt eher "reingerutscht", wie Andrea Fickeis sagt, die zunächst ein Praktikum beim Rheinischen Landestheater machte, bevor sie dann als Auszubildende übernommen wurde. Andrea Fickeis ist Bühnenmalerin, oder genauer: kurz davor, eine zu werden.
Kooperationen zwischen Düsseldorf und Neuss haben offenbar Konjunktur. Die Fusion der Häfen ist auf dem Weg, das Zusammenwirken der Sparkassen hat Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender Hans Schwarz bereits vor mehr als einem Jahr auf die Tagesordnung gesetzt. Jetzt geht's um die Rennvereine links und rechts des Rheins.
Badehose und Böller - passen wohl kaum zusammen, werden die meisten jetzt denken. Für mehr als 700 deutsche Pfadfinder allerdings doch. Denn die Gruppe feiert gerade in Thailand beim 20. World Scout Jamboree gemeinsam mit 25.000 Pfadfindern aus 137 Ländern der Welt. Und statt in klirrender Kälte wurden die Neujahrsböller bei mehr als 40 Grad schwüler Hitze gezündet - solche Temperaturen gab es nämlich dort zur Jahreswende. Über Glücksarmbänder zum Neujahr freuten sich auch die deutschen Pfadfinder. Foto: Christian Schnaubelt
Im musikalischen Leben der Schloss-Stadt ist der Musikverein eine feste Größe. Mit seinen jährlichen Konzerten ist er aus der kulturellen Szene nicht weg zu denken. Dieses Jahr ist für die Mitglieder des Chores ein besonderes: Die Gemeinschaft feiert das 75-jährige Bestehen.
Jahrelang hat er zur Konservierung in einer Zuckerlösung "gebadet", nun trocknet der rund 1.200 Jahre alte Brunnen in Form eines Eichenstamms noch ein, anderthalb Jahre. Danach muss ein Standort gefunden werden für das Zeugnis Dormagener Geschichte.