Kompromiss zum Denkmalschutz KW FrimmersdorfEinige Teile der Anlage bewahren
Das Kraftwerk Frimmersdorf als Denkmal der Industriegeschichte - so wollen Denkmalschützer, allen voran der Dr. Walter Buschmann vom Rheinischen Amt für Denkmalpflege, die Anlage mit den markanten Kühltürmen bewertet wissen. Ein Vorschlag, der erst RWE, dann Rheinbraun Kopfzerbrechen bereitete. Nach einer erneuten Prüfung der Quellen mit Professor Dr. Wolfgang Schäche, Lehrstuhlinhaber für Architekturtheorie und Baugeschichte an der TFH Berlin, liegt jetzt ein Kompromiss auf dem Tisch. So sollen nur Teile des Kraftwerks als Denkmal ausgewiesen werden. Nach Meinung der Denkmalschützer soll die äußere architektonische Erscheinung des Kraftwerks Frimmersdorf erhalten werden. Da einige Gebäude teile - wie die Kühltürme - in Reihe entworfen sind, könne es auch ausreichen, nur einen einzelnen Kessel als Exempel der Nachwelt zu erhalten. NGZ-Foto: H. Jazyk