Stau in Deutschland – so bleiben Sie nicht stecken
Über 82 Millionen Einwohner leben in Deutschland und drei Viertel so viele Fahrzeuge fahren auf Deutschlands Straßen –
über 62 Millionen Fahrzeuge, um genau zu sein. Wir verraten Ihnen, wie Sie den Stau umgehen.
Stau in Deutschland – überall lauert stockender Verkehr
Wer in NRW lebt, hat in Sachen Stau nicht gerade Glück: Als einwohnerreichstes Bundesland rollen
hier auch die meisten Fahrzeuge auf den Straßen. Gerade im Ruhrgebiet herrscht durch Stau, Abgase
und Gemüt immer wieder dicke Luft. Doch auch in Bayern, Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz
kommt es zu Staus. Vor allem in Großstädten wie Hamburg, München, Stuttgart und Köln müssen Sie
sich auf gesperrte Fahrbahnen und stockenden Verkehr einstellen.
Aber Stau zur Rush Hour ist ja nichts Ungewöhnliches. Ärgerlicher sind die langen Staus auf den Hauptverkehrswegen.
Denn auch wenn man in Deutschland ohne Tempolimit über die Autobahn rasen könnte, ist die Fahrt manchmal nur im
Schneckentempo möglich. Schuld daran sind der wachsende Güterverkehr, Dauerbaustellen, gesperrte Fahrbahnen,
Umleitungen und natürlich Unfälle. Wer zur Ferienzeit in den Urlaub fährt, sollte ebenfalls ein paar zusätzliche
Fahrstunden für Stau und stockenden
Verkehr einplanen.
Sie können aber auch selbst aktiv werden und sich vor Ihrer Fahrt eine Übersicht über den aktuellen Verkehr machen.
Dafür benötigen Sie keine Karte, sondern nur einen aktuellen Staumelder und Informationen. Mit etwas Vorbereitung
können Sie Deutschlands Dauerbaustellen, an denen teilweise noch bis 2025 gebaut wird, einfach umfahren. Besuchen
Sie beispielsweise unsern Staumelder, der regelmäßig aktualisiert wird, und Sie wissen schon vor Antritt Ihrer Fahrt,
welche Strecken Sie lieber meiden sollten. So sparen Sie Zeit und kommen ohne Stress und Ärger ans Ziel.
Wo ist typischerweise Stau in Deutschland?
Täglich gibt es rund 500 Stauwarnungen auf Deutschlands Autobahnen und Bundesstraßen. Staus sind einfach überall
anzutreffen. In einem verschlafenen Vorort von Hessen genauso wie in der Innenstadt von Frankfurt oder Hamburg.
Baustellen, Brückensanierungen und Straßenarbeiten verursachen durch Geschwindigkeitsbegrenzungen zu Stau.
Immer dort, wo verschiedene Geschwindigkeiten aufeinandertreffen, kann bei einem hohen Verkehrsaufkommen Stau
entstehen. Zu den staureichsten Städten zählen Stuttgart, Köln und Karlsruhe. Aber auch auf der Fahrt zur
Arbeit in Düsseldorf, Hamburg und München müssen Autofahrer jährlich viele Stunden Stau in Kauf nehmen.
Dauerbaustellen in Deutschland
In Deutschland werden zahlreiche Straßen modernisiert und Brücken saniert – auch zum Beginn der Ferien.
Besonders in der Stadt führen diese Baustellen schnell zu Staus, die manchmal schwierig zu umfahren sind.
Wissen Sie schon im Voraus, wo sich die Langzeitbaustellen in der Stadt oder auf der Autobahn befinden,
können Sie alternative Routen auswählen oder besonders die Meldungen zur Verkehrslage auf den betroffenen
Strecken beachten.
Im Folgenden bieten wir eine Übersicht über die aktuellen Dauerbaustellen, die Sie in diesem und den nächsten
Jahren nach Möglichkeit meiden sollten. Das gilt besonders dann, wenn Sie an einem Freitag oder zum Ferienbeginn
in diese Richtung fahren.
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A1: Auf der A1 Dortmund Richtung Köln sollten Sie in der Nähe der Leverkusener Brücke die Meldungen über
die aktuelle Verkehrslage beachten. Hier wird noch bis Ende 2020 der Fahrstreifen in beide Richtungen
begrenzt. Eine weitere Baustelle zwischen der Anschlussstelle Burscheid und dem Kreuz Leverkusen sieht
eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h sogar noch bis 2025 vor. In beiden Richtungen zwischen
Dortmund und Köln liegt außerdem eine knapp ein Kilometer lange Baustelle am Kreuz Leverkusen und der
Anschlussstelle Köln-Niehl, die noch bis April 2020 bestehen wird. Durch die Geschwindigkeitsbegrenzung
von 60 km/h sollten Sie hier vor allem an verkehrsreichen Tagen mit Stau rechnen.
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A3: Auf der A3 gibt es einige kürzere Baustellen, wie beispielsweise die Baustelle zwischen der Anschlussstelle
Königsforst und Rösrath auf der Strecke zwischen Köln und Frankfurt oder die Baustelle zwischen Lohmar und Kreuz
Bonn/Siegburg. Diese Baustellen sind jedoch kürzer als 0,6 Kilometer und erlauben noch eine Höchstgeschwindigkeit
von 100 km/h. Dennoch sollten Sie vorsichtig fahren und zum Ferienbeginn auf die lokalen Stauwarnungen achten.
An diesen Baustellen wird noch bis Ende 2020 gebaut.
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A8: Besonders in der Nähe von Stuttgart und Karlsruhe kommt es auf der A8 immer wieder zu Staus und stockendem
Verkehr. Da die Stauprognose in diesen Gebieten aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens grundsätzlich schlecht
ausfällt, sollten Sie vor Ihrer Fahrt prüfen, ob Sie direkt in den Stau fahren. Unser Staumelder gibt Auskunft.
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A9: Auf der A9 kommt es immer wieder zu gesperrten Fahrstreifen oder Verkehrsstörungen. Achten Sie also
immer auf die aktuellen Verkehrsmeldungen und Verkehrsprognosen.
Informationen über Staus, Sperrungen, Umleitungen und Stauprognosen mit einer Übersicht über die aktuellen Meldungen
finden Sie in unserem Staumelder. Geben Sie einfach die gewünschte Autobahn an und prüfen Sie die aktuellen Verkehrsmeldungen.
Stau in Deutschland zu Ferienbeginn
Zum Ferienbeginn und Ferienende müssen Sie grundsätzlich mit Stau rechnen. Beginnen die Schulferien für mehrere Bundesländer
gleichzeitig, packen Sie viel Geduld in Ihre Koffer. Beginnen die Ferien in NRW an einem anderen Tag als in Niedersachsen,
Hessen und Rheinland-Pfalz, können Sie sich dagegen freuen. Das entlastet die Hauptverkehrsstrecken in die umliegenden Richtungen.
Achten Sie also immer auf die aktuellen Staumeldungen und kommen Sie gut ans Ziel!