WFMG-HUGO

Wie baut man eine Stadt um? Diese Frage hat Mönchengladbach lange vor allem wirtschaftlich und sozial umgetrieben, nachdem erst die Textilindustrie und in Folge die Textilmaschinenindustrie zusammenbrach.

Vom rheinischen Manchester zum Innovationsmotor der Textilindustrie – mit dem Projekt Textilfabrik 7.0 werden in Mönchengladbach gerade die Grundlagen für eine Zukunft geschaffen, in der die für die Stadt so bedeutsame Textilindustrie wieder eine prägende und innovative Rolle spielt.

Die erste Enttäuschung produzierte die gerade entstandene Entwicklungsgesellschaft kurz nach ihrer Gründung. Eine ausgegliederte städtische Tochter, die im Auftrag der Stadt Grundstücke kaufen und verwalten sollte – das konnte ja nur schweren Reichtum bedeuten.

Die Startup-Szene in Mönchengladbach wächst – qualitativ und quantitativ. Alleine 2021 flossen insgesamt 132.000 Euro an Landesförderung über das Gründerstipendium NRW an sieben Startups mit Mönchengladbach-Bezug – ein neuer Bestwert.

Mönchengladbach vor 25 Jahren – das war die Stadt mit großer Vergangenheit, mittelmäßiger Gegenwart und keiner Vorstellung von der Zukunft. Es war natürlich bewusst bösartig, dass Star-Kicker Günter Netzer die größte Stadt am Niederrhein als Pupkaff verunglimpft hatte.