ANZEIGE Serie: Küchen als Lebensmittelpunkt (4) Intelligent planen

Düsseldorf · Die Küche hat einen besonderen Grundriss, etwa mit vielen Ecken? Keine Sorge: Gerade verwinkelte Räume bieten Platz für Stauraum.

 Wer viel Platz hat, kann mit einer Kücheninsel planen. Diese kann auch als Tresen mit Hockern genutzt werden.

Wer viel Platz hat, kann mit einer Kücheninsel planen. Diese kann auch als Tresen mit Hockern genutzt werden.

Foto: Getty Images/iStockphoto/iStock

Kochen nach Rezept ist einfach – die Zutaten sind schließlich für alle gleich. Beim Einrichten einer Küche ist das anders: Da gibt es weder Patentrezept noch Patentzutaten. 

Wer eine Küche plant, muss deshalb einiges beachten: Wie hoch ist das Budget? Wie viel Platz steht zur Verfügung? Welche Anschlüsse sind vorhanden? Welche Geräte müssen untergebracht werden? Hinzu kommt, dass sich die schweren Schränke sowie die Anschlüsse nicht einfach versetzen lassen. Um kostspielige oder ärgerliche Planungsfehler zu vermeiden, lohnt es sich durchaus, sich von einem Küchenexperten im Fachhandel beraten zu lassen. Das Personal hilft dann mit einem 3D-Planer, ein erstes Bild von der zukünftigen Küche zu erhalten. Nicht erst seit der Corona-Pandemie, aber seither mit neuer Dynamik: Auch online kann man mit einem Fachmann zielgenau die passende Küche planen. Dabei wird man über ein Programm auf den Rechner des Planers geschaltet und kann das Entstehen seiner Küche live mitverfolgen.

Egal ob off- oder online – als Faustregel bei der Küchenplanung gilt: Genügend Stauraum erleichtert Organisation und Ordnung. Je mehr Geschirr und Küchenutensilien vorhanden sind, desto mehr Schränke müssen eingeplant werden. Je kleiner der zur Verfügung stehende Raum ist, umso genauer muss geplant werden, um jeden möglichen Zentimeter nutzen zu können.

Für ein gutes Arbeiten sollten sich Herd, Spüle und Kühlschrank auf dem Grundriss jeweils in den Ecken eines gedachten Dreieckes befinden. Also bei der Planung in Dreiecken denken. So sind alle wichtigen Punkte ideal miteinander verbunden. Außerdem: ausreichend Steckdosen vorsehen, dann finden neben den Küchengeräten auch mal ein Handy oder der Akkusauger den nötigen Stromanschluss. Stichwort Ergonomie: Die wichtigsten Geräte auf Augenhöhe holen – von der Mikrowelle bis zum Espresso-Vollautomaten gibt es von vielen Herstellern mittlerweile Einbauvarianten. Für kleine Räume eignet sich eine sogenannte L-Küche. Eine solche Küchenzeile passt kompakt in die Ecke eines Raumes. Alle wichtigen Bereiche liegen nah beieinander, unnötige Arbeitswege fallen weg. Große und tiefe Hängeschränke bieten vor allem in kleinen Küchen viel Platz zum Verstauen, und sie verringern weder Stellfläche noch Arbeitsplatz.

Eine U-Küche nutzt dagegen drei von vier Wänden, bietet daher viel Stauraum und genug Arbeitsplatz für mehrere Hobbyköche. Aber: Für diese Küchenform ist eine Fläche von mindestens 15 Quadratmetern nötig.

Die G-Küche („G“ steht für Geselligkeit) verfügt über ein weiteres Gestaltungselement – eine kurze Zeile aus Unterschränken, im Fachjargon „Halbinsel“ genannt. Das ist eine weitere Koch- und Arbeitsfläche, die für ein Plus an Kommunikation sorgt. Um eine Halbinsel installieren zu können, braucht man allerdings Platz.

Eine frei stehende Kücheninsel kann derweil als Raumtrenner zwischen Koch- und Wohnbereich fungieren – eine besonders schöne Lösung, wenn viel Platz vorhanden ist. Eine solche Insel kann zum Kochen und Arbeiten genutzt werden, aber auch als Tresen. Ein paar Sitzhocker sorgen dafür, dass Freunde und Familie gleich beim Kochen zuschauen können.

Da eine offene Küche optisch mit dem Rest des Raumes verschmelzen sollte, ist es wichtig, dass man bei der Einrichtung auf ein harmonisches und durchgängiges Farb- sowie Designkonzept achtet. Die Fronten sollten von der Anmutung zu den übrigen Möbeln passen. Worauf die Wahl auch fällt, die ausgewählten Küchenelemente sollten im Idealfall ausbaufähig und an den Raum anpassbar sein. So ist einfacher, auf Veränderungen im Leben und Wohnen zu reagieren.

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