ANZEIGE Serie: Wohnen der Generationen (1) Die Generation Y lebt anspruchsvoll, aber flexibel

Kaufe es, wenn Du es brauchst – das ist das Motto der so genannten Millennials, geboren zwischen 1980 und 2000. Man wohnt bewusst und mit Anspruch – vor allem gern mit Boxspring-Bett.

 Siebzig Pro­zent al­ler Mill­en­ni­als träu­men laut ei­ner Stu­die von Wohn­ei­gen­tum.

Siebzig Pro­zent al­ler Mill­en­ni­als träu­men laut ei­ner Stu­die von Wohn­ei­gen­tum.

Foto: Getty Images/iStockphoto/bernardbodo

Sie sind zwischen Anfang 20 und Ende 30. Ein Leben ohne Smartphone haben sie bewusst nie erlebt, darauf zu verzichten, müssen sie sich gar nicht vorstellen. Die ersten wirklich mobilen Telefone kamen in den Handel, als sie das Teenageralter erreichten. Und wenig später standen sie ihnen zur Verfügung. Die Bevölkerungsstatistiker nennen sie die Generation Y – oder auch Millennials, weil sie die ersten im neuen Jahrtausend geborenen Frauen und Männer sind.

Und wie leben diese Leute? Wie sieht ihr Zuhause aus, auf was legen sie wert? Einbauküchen? Designermöbel? Edle Accessoires?

Pauschalreisen? Zu unflexibel. Ein eigenes Auto? Lieber sharen – da man auf zentrale Lage beim Wohnen wert legt, ist ein eigenes Auto schlicht unpraktisch, denn Parkplätze sind knapp. Außerdem hat man ein ausgeprägtes Bewusstsein für Umweltschutz. Wohneigentum? Jein. Die Digitalisierung schafft zahlreiche Möglichkeiten der Lebensgestaltung. So auch im Hinblick auf das Wohnen: „Pay when you need it“ lautet die Devise – kaufe es erst, wenn Du es brauchst.

Die Menschen der Generation Y zeichnen sich durch ein enormes Bedürfnis nach Flexibilität aus. Dabei suchen sie auch flexible und einfache Möglichkeiten zum Wohnen, von wo aus sie auch Zugang zu einer Community aus Gleichgesinnten haben.

Dadurch werden andere Wohnkonzepte interessant. Experten gehen davon aus, dass die durchschnittliche Wohnungsgröße allgemein schrumpfen wird, da die Millennials bewusster und weniger kaufen, um eventuelle Umzüge einfacher gestalten zu können. Die wenigen Quadratmeter sollen dabei vor allem viel Stauraum bieten und praktisch sein. Möbel werden handlicher, eine Schrankwand kommt im Denken der „Digital Natives“ nicht vor.

Obwohl die Generation Y Flexibilität großschreibt, werden keine Abstriche bei der Lage gemacht. Immobilienexperten zufolge werden urbane Ballungszentren noch bedeutender. Die Nähe zum Arbeitsplatz wird wichtiger sein.

Also kommt der Stadtrand eher weniger in Frage, denn das Leben der Millennials soll in Quartieren stattfinden. Damit sind Bezirke gemeint, in denen sich im Prinzip alles befindet: Wohnraum, Arbeitsplatz, Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und Einkaufsmöglichkeiten. Eine mögliche Wohnform hierfür wären z.B. exklusive Hochhauskomplexe und Wolkenkratzer. Sie könnten all diese Eigenschaften verbinden und gebündelt Raum für Wohnen, Arbeiten und Freizeit schaffen.

Zudem fördern Digitalisierung und Konnektivität das Wir-Gefühl. Sämtliche Konzepte, die einen gemeinschaftlichen Gedanken verfolgen, gewinnen somit an Bedeutung. Es entsteht immer mehr Lebensraum, der auf das sogenannte Co-Living zugeschnitten ist. Micro-Apartments und Collaborative Living gelten als prominente Beispiele. Sie haben zudem gemeinsam, dass die meist möblierten Wohnungen wenig Fläche beanspruchen und Küche wie auch Bad klein gehalten sind.

Immer mehr Häuser verfügen über großzügige gemeinschaftliche Einrichtung, voll ausgestattete Küchen sowie Wohn- und Fitnessräume. Gewisse Dienstleistungen, wie Reinigung, Wäscheservice oder Concierge sind oftmals im Mietpreis inbegriffen. Solche Wohnkonzepte werden zunehmend zum Trend – Komfort vor Eigentum.

Wenn es um die eigenen vier Wände geht, werden Millennials konservativ. Laut einer von der NZZ durchgeführten Befragung träumen 70 Prozent der Studienteilnehmer von Wohneigentum. Einige davon sparen bereits auf dieses Ziel hin, für das sie sich jedoch reichlich Zeit lassen.

Ein Widerspruch? Nicht wirklich: Die Generation Y ist mit dem Wissen aufgewachsen, dass nichts sicher ist. Unsicherheit der Renten, explodierende Mieten, Finanzkrise, usw, zeigen, dass sich Dinge schnell ändern können.

Man könnte sagen, dass diese Generation die Unsicherheit am Ende mit radikaler Vernunft kontert. Sie studiert rasch und weiß Dank ihrer vielen Praktika meist gut, in welche Richtung es beruflich geht. Viele sind überzeugt, dass die sicherste Investition jene in die eigenen vier Wände ist. Ein flexibler Lebensstil und Wohneigentum schließen einander somit nicht aus. Und man schätzt die Mischung aus Komfort aus Gesundheit. Daher im Trend: Boxspringbetten. Tareq Ghaffari (42), Verkaufsleiter des Möbelhauses Schaffrath in Möchengladbach: „Auch die jüngeren Leute legen Wert auf Qualität und sind bereit, für ein solches Bett den entsprechenden Preis zu zahlen.“

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