ANZEIGE Stranddetektive gesucht Warum das Meer mehr ist

„Werde Stranddetektiv!“, das kostenlose Angebot des OZEANEUM Stralsund, gibt’s auch im Ostseebad Binz. Direkt bei der Seebrücke lernen Kinder spielerisch, wie schützenswert das Meer ist.

Werde Stranddetektiv!
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Foto: TMV/Tiemann

Die Wellen kräuseln sich heute Morgen in Binz auf Rügen. Noch sind nicht viele Familien am Strand. Aber Anna-Lena Sibbe und Tony Wenzel, zwei junge Mitarbeiter des Ozeaneum Stralsund, haben schon ein paar Urlauberkinder gefunden, die Stranddetektive werden möchten. Aufgeregt umringt die Gruppe Anna-Lena und Tony, die mit ihrem Bollerwagen und der Beachflag leicht zu erkennen sind. Und da kommt auch schon das Startzeichen: Schätze sammeln! Die Kinder stürmen los.

Die Aktion “Werde Stranddetektiv!” ist ein umweltpädagogisches Angebot des Ozeaneum Stralsund, das in den Sommermonaten unter anderem auf der Insel Rügen Station macht. Anna-Lena, Tony und ihre Kollegen ziehen dann von Strand zu Strand, so auch entlang der Binzer Bucht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Spaß für die Urlauberkinder steht im Vordergrund. Aber es geht natürlich um mehr: „Wir wollen zeigen, dass ein Strand nicht nur eine Badestelle ist, sondern auch ein spannender und schützenswerter Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen“, erklärt Anna-Lena Sibbe.

Bei den Kindern kommt die Suche nach Herzmuscheln und Donnerkeilen gut an. „Ich habe zu Hause schon ein halbvolles Glas mit Bernsteinen“, erzählt ein Mädchen stolz, das gerade ein stecknadelgroßes, braunes Schätzchen gefunden hat. Und ein kleiner Junge rührt selbstvergessen mit dem Zeigefinger in den Muschelresten, betrachtet alles genau. Nach einer Viertelstunde treffen sich die Kinder wieder.

Tony hat in der Zwischenzeit mit dem Kescher ein paar kleine Meeresbewohner aus dem Wasser gefischt und in ein Glas gefüllt. Die sind jetzt die Attraktion: Guck mal, der Fisch da ist durchsichtig! Wo hast du das gefischt? “Im Schatten unterhalb der Seebrücke”, verrät Tony und beantwortet auch sonst geduldig alle Fragen. Ist das ein Stichling? Nein, eine Seenadel, denn das Fischlein hat keine Zacken am Rücken. Nachdem alle ausgiebig den Fang bestaunt haben, werden die Tiere wieder ganz vorsichtig ins Meer entlassen.

Die Stranddetektive zeigen sich jetzt gegenseitig ihre Schätze – schnell werden dabei neue Freundschaften geschlossen. Anna-Lena erzählt, dass Donnerkeile versteinerte Tintenfischschwänze sind und Hühnergötter Steine mit Loch. Auch um das “Gold des Meeres” geht es. Die Jungen und Mädchen schweigen beeindruckt, als sie hören, dass Bernstein Millionen Jahre altes Baumharz ist, Sie haben heute viel gelernt: dass man in Binz nicht nur Sandburgen bauen, toben und in der Ostsee baden kann. Dass das Meer vielmehr ein faszinierender Lebensraum ist, von dem man am Strand nur den kleinsten Teil sehen kann.

Mehr Infos zur Binzer Bucht: www.binzer-bucht.de
Mehr Infos zu FAmilienurlaub in MV: www.auf-nach-mv.de/familienausflugstipps


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