ANZEIGE WestLotto-Toptalent Thorben van Ravenswaay ist begeisterter Handbiker „Der Sport gibt mir ein Gefühl der Freiheit“

Ein Motorradunfall veränderte 2011 das Leben von Thorben van Ravenswaay komplett. Der heute 30-Jährige hat seitdem eine „inkomplette Querschnittslähmung“ und benötigt einen Rollstuhl. Das hält den Sportler aber nicht auf. Seit er vor zwei Jahren mit dem Handbiking begonnen hat, gilt er als eines der vielversprechendsten Talente in dieser Radsport-Disziplin.

 Am liebsten vorneweg: Thorben van Ravenswaay hat sich viele ehrgeizige Ziele gesteckt.

Am liebsten vorneweg: Thorben van Ravenswaay hat sich viele ehrgeizige Ziele gesteckt.

Foto: LSB/Andrea Bowinkelmann

Unter den „kurbelnden Cracks“ des SC Union Nettetal liegt er in seiner Handicap-Klasse MH4 schon ziemlich weit vorn, tritt bei Rennen an – und hat sich noch viele ehrgeizige Ziele gesteckt. Mit der Aktion „Toptalent des Leistungssports“ machen der Landessportbund NRW und WestLotto als größter Sportförderer in Nordrhein-Westfalen auf talentierte Sportlerinnen und Sportler aufmerksam. Oliver Schönfeld hat den Handbiker aus Dinslaken interviewt.

Wie hast Du das Handbiking für Dich entdeckt?

Den ersten Kontakt mit diesem Sport hatte ich bereits im Krankenhaus, direkt nach meinem Unfall. Allerdings musste ich warten, bis der Fixateur, der mehrere Wirbel zusammenhielt, entfernt werden konnte. Zunächst habe ich ab 2018 das Mono-Skifahren ausprobiert und mit Adaptivbikes begonnen. Als ich dann aber mal ein Liegebike testen konnte, war ich sofort Feuer und Flamme. Seit Sommer 2020 trainiere ich regelmäßig. Beim SC Union Nettetal erlebe ich viel Teamgeist und Zusammenhalt. Der älteste Handbiker bei uns ist über 60 Jahre alt und ein echtes Vorbild für mich!

Warum Handbiking? Was fasziniert Dich an dieser Sportart?

Man wächst da mit der Zeit rein und will immer mehr Leistung aus sich selbst herauskitzeln. Die Geschwindigkeit schätze ich dabei genauso sehr wie die körperliche Herausforderung. Die Armmuskulatur wird beim Handbiking intensiv beansprucht. Während ich fahre, gibt mir dieser Sport aber vor allem ein unglaubliches Freiheitsgefühl. Ich genieße es, mit hohem Tempo unterwegs zu sein und dabei selbst so manchen Rennradfahrer zu überholen.

Wie wichtig war Sport vor Deinem Unfall, bist Du zum Beispiel auch Rennrad gefahren?

Früher war das Fahrrad für mich einfach ein praktisches Transportmittel, um zur Schule oder zum Training zu gelangen. Ausdauersport kam allerdings vor meinem Unfall für mich nie infrage, im Gegenteil, ich fand das ziemlich ätzend. Stattdessen habe ich über viele Jahre Fußball gespielt, in der Jugend auch mal Leistungsklasse.

Was sind Deine nächsten sportlichen Ziele?

Mich reizt es grundsätzlich, die eigenen Grenzen immer höher zu setzen. Gerne würde ich auch mehr Rennen gewinnen oder zumindest in der Lage sein, die richtig schnellen Handbiker etwas häufiger ärgern zu können. Ein tolles Erlebnis war für mich der Start beim Berlin-Marathon 2021. Hier konnte ich mich mit gut 60 starken Handbikern messen. Zwar hatte ich unterwegs einige technische Probleme, kam aber mit 1 Stunde 26 Minuten über die 42 Kilometer noch im Mittelfeld ins Ziel.

Zuletzt bist Du bei einem 24-Stunden-Rennen angetreten. Wie kann sich der Laie das vorstellen?

Das war Anfang August auf unserer Trainingsbahn in Venlo – ein unvergessliches Erlebnis! Wir sind in 3er- und 4er-Teams gestartet, die Biker haben sich über die 24 Stunden gegenseitig abgelöst. Ich habe davon sechseinhalb Stunden übernommen und bin zum Schluss noch einfach so mitgefahren, damit ich die 250 Kilometer über 24 Stunden vollmache.

Und was wünscht Du Dir für die sportliche Zukunft?

Mit meinem Alter habe ich noch zehn bis 15 Jahre die Möglichkeit, meine Leistung kontinuierlich zu verbessern. Daran will ich gezielt arbeiten und bei Rennen antreten, vor allem Langstrecken will ich mir vornehmen. Ein weiterer Wunsch von mir ist es, mal bei einem Triathlon anzutreten. Dafür besuche ich aktuell bereits einmal die Woche ein Schwimmtraining. Zum Handbiken und Schwimmen kommt als dritte Disziplin der Rennrollstuhl hinzu. Wer weiß, vielleicht klappt es bereits 2023 mit meinem ersten Triathlon!

Weitere Eindrücke über die sportlichen Erfahrungen von Thorben van Ravenswaay gibt es im Video:

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