ANZEIGE Start-ups Schwung für die ganze Region

Praxis und Analysen zeigen gleichermaßen: Start-ups bringen die Wirtschaft in Schwung. Die Region Düsseldorf profitiert bereits von einem blühenden Start-up-Ökosystem. Ausdruck dafür ist der Digital Demo Day, der nun zum vierten Mal stattfindet.

 Der Digital Demo Day weist den Weg in die Zukunft der Wirtschaft. 4000 Besucher werden erwartet.

Der Digital Demo Day weist den Weg in die Zukunft der Wirtschaft. 4000 Besucher werden erwartet.

Foto: Ute Rasch

Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: Gute Start-ups sind keine kurzfristig fliegenden Veranstaltungen von Nerds, die bald schon wieder auf dem Boden aufschlagen. Als innovative Gründungen bringen erfolgreiche Start-ups neue Geschäftsmodelle in die Wirtschaft. Sie beflügeln mit ihren Ideen und Arbeitsweisen auch etablierte Unternehmen. Und einige von ihnen heben richtig ab, mischen die Märkte auf.

Die klassische Industrie interessiert sich zunehmend für das, was da in den Start-up-Ökosystemen so passiert. Denn schon mehr als einmal haben Kooperationen den gestandenen Betrieben neue Impulse gegeben, durch die sie mit mehr Kraft, moderner und/oder kosteneffizienter auf ihren Märkten agieren konnten. So beflügelt die Zusammenarbeit von bewährten Unternehmen und neuen Gründungen ganze Regionen.

Kein Wunder, dass hier ein Standort-Wettbewerb eingesetzt hat. Lange galt Berlin als Start-up-Hochburg, passt das hippe Image doch gut zur Vorstellung, die man sich auch von den Unternehmensgründern macht. Doch 2018 machte die Nachricht Schlagzeilen, dass Nordrhein-Westfalen Berlin überholt hat. Und in NRW hat sich der Raum Düsseldorf gut positioniert. Hier finden die Start-ups das, was sie ganz dringend brauchen: eine vielseitige Hochschullandschaft und immens viele potenzielle Kunden. Besonders, wenn es um das so genannte B2B-Geschäft geht, also um den Austausch zwischen Unternehmen, steht die Region blendend da. Im Ballungsraum Rhein-Ruhr haben rund 500.000 Unternehmen ihren Sitz. Diese Vorteile wollte man nicht ungenutzt liegen lassen. Doch wie bringt man Start-ups und klassische Unternehmen zusammen? Wie hilft man Gründern überhaupt erst einmal auf die Beine? Eine wichtige Antwort aus der Region liefert der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (DigiHub). Die vor vier Jahren gegründete Einrichtung unterstützt Start-ups, die Dienstleistungen, Produkte und Geschäftsmodelle mit Skalierungspotenzial entwickeln. Das DigiHub vernetzt sie mit Mittelstand und großen Unternehmen, mit Investoren, Hochschulen, Multiplikatoren und anderen möglichen Partnern. „Unser Ziel ist es, Innovationen in der Wirtschaftsregion Düsseldorf/Rheinland zu stärken und die Digitalisierung voranzutreiben“, sagt Peter Hornik, mit Klemens Gaida einer der beiden DigiHub-Geschäftsführer.

Ein Element der Vernetzungsarbeit ist der Digital Demo Day, eine Tageskonferenz für Start-ups und Unternehmer, die auf immer größere Resonanz trifft und mittlerweile als größte Schau für Technologie-Start-ups in Deutschland gilt. Zur diesjährigen vierten Veranstaltung am 13. Februar erwarten die Organisatoren auf dem Areal Böhler bereits mehr als 175 nationale und internationale Start-ups und über 4000 Besucher. Internationalität ist ein wichtiges Stichwort: Die Konferenz wird auf Englisch gehalten, was zeigt, dass die internationale Wahrnehmung deutlich zugenommen hat.

Ein Fokus liegt auf den Verbindungslinien zwischen Start-up und Industrie. Die Aussteller zeigen zum Beispiel, was im Bereich „Industrial Tech & Services“ mit Technologien wie Virtual und/oder Augmented Reality, Internet of Things (IoT), Robotik, Künstliche Intelligenz, Blockchain und Cyber Security alles möglich und machbar ist. Industrieunternehmen dürften sich für viele Angebote und Lösungen interessieren. Zumal in der Region ohnehin bereits eine enge Verbindung zwischen beiden Welten, den Start-ups und der Industrie, besteht, wie eine aktuelle Studie der IHK Düsseldorf zeigt. Sie verdeutlicht, dass dieses „Netzwerk Industrie“, in dem Industriebetriebe, Dienstleister und Start-ups eng zusammenarbeiten, 94.800 Arbeitsplätze stellt, fast ein Viertel aller Jobs in der Stadt. Das Beispiel zeigt: Start-ups leisten für die Innovationkraft und Dynamik der Wirtschaft einer ganzen Region einen erheblichen Beitrag. Die Organisatoren des Digital Demo Days sehen daher mit großen Erwartungen dem Ereignis entgegen.

Start-Ups im Blick

Die Wirtschaftsförderung Düsseldorf hat die Potenziale der Start-up-Kultur erkannt. 2015 rief Oberbürgermeister Thomas Geisel die Start-up-Initiative ins Leben. Die Wirtschaftsförderung unterstützt innovative Start-ups und fördert die Entwicklung des Start-up-Ökosystems in Düsseldorf. Eine der Kernaufgaben ist die Vernetzung von Start-ups mit etablierten Unternehmen. Düsseldorf zählt mittlerweile rund 350 Start-ups mit mehr als 2600 Beschäftigten, nimmt man die Start-up-Alumnis hinzu – also Start-ups, die älter als zehn Jahre sind – beläuft sich die Zahl sogar auf über 4800 Beschäftigte.

Einen wichtigen Beitrag dazu leistet der DigiHub Düsseldorf/Rheinland, der von der Wirtschaftsförderung Düsseldorf initiiert wurde und im Dezember 2016 seine Arbeit aufnahm. Gesellschafter sind neben der Stadt Düsseldorf die IHK Düsseldorf, der Rhein-Kreis Neuss und die Stadt Mönchengladbach.

Der DigiHub trägt zur Vernetzung von Mittelstand, Start-ups, Konzernen, Wissenschaftlern und Investoren bei mit dem Ziel, neue digitaler Geschäftsmodelle, Produkte und Lösungen zu entwickeln. Mittlerweile liest sich die Liste der Kooperationspartner wie das Who is Who der regionalen Wirtschaft – „wir sind gemeinsam auf dem Weg“, lautet denn auch das Motto der Beteiligten.

Weitere Informationen und Tickets gibt es unter digitaldemoday.de
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