ANZEIGE Mittlerer Niederrhein Nützliche Kooperationen
Wenn es um Start-ups und die Kooperation mit Traditionsunternehmen geht, lohnt sich der Blick über den Rhein. Die IHK Mittlerer-Niederrhein ist als Partner des Aktionstages mit guten Beispielen mit im Boot.
Ein Beispiel für die Zusammenarbeit etablierter Unternehmen mit Start-ups ist die Entwicklung einer digitale Lösung an, mit der Autofahrer bundesweit Parkhäuser und Parkplätze nutzen können – mit einer einzigen Parkkarte. Die Idee des damaligen Start-ups Evopark war für den Systemhersteller Scheidt & Bachmann aus Mönchengladbach so überzeugend, dass er mehrheitlich bei Evopark eingestiegen ist.
Foto: BischofDie IHK Mittlerer Niederrhein deckt einen dynamischen Bezirk ab – mit den Städten Mönchengladbach und Krefeld, dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen. „Die Unternehmen in der Region sind innovativ, kreativ und häufig Weltmarktführer. Sie sind seit jeher Pioniere auf ihrem Gebiet“, weiß Elke Hohmann, Leiterin des Bereichs Innovation, Gründung und Wachstum bei der IHK Mittlerer Niederrhein. Wenn es bei der Entwicklung neuer Technologien und Geschäftsmodelle um die Kooperation mit jungen Ideenschmieden ginge, seien die etablierten aber noch zu verhalten, sagt sie: „Es besteht die Sorge, dass die Unternehmenskulturen zu unterschiedlich sind. Das ist nicht der Fall. Junge, flexible Unternehmen können mit ihren unkonventionellen Ideen und Arbeitsweisen ein innovativer Partner für Mittelständler sein.“
Die IHK schlägt deshalb Brücken zwischen beiden Welten. Sie unterstützt über den Digital Hub Rheinland den Digital Demo Day und ist mit geschultem Personal dabei. Außerdem veranstaltet die IHK Netzwerk-Treffen wie etwa #GemeinsamUnternehmen. Davon können beide Seiten lernen: Während Start-ups als neue Partner mit ihren innovativen, agilen Produkten, Service-Angeboten oder Vertriebswegen frischen Wind in Traditionsfirmen bringen, lernen die Jungunternehmer von ihren Partnern, wie wichtig Erfahrung, Marktkenntnis und langfristige Planung sind.
Damit bietet sich laut Hohmann eine weitere Zukunftschance: Erfahrene Firmenlenker könnten jetzt schon die nachfolgende Generation in die Verantwortung nehmen, indem der unternehmerische Nachwuchs die Kooperation mit dem Start-up leite: „So kommen sich die vermeintlich unterschiedlichen Welten deutlich schneller näher.“
Neben der regionalen Hilfe stehen die IHK und weitere Institutionen lokal orientierten Gründern und Partnern über das Netzwerk „Gründerregion Niederrhein“ mit Rat und Tat zur Seite. Sie kooperieren etwa mit den Initiativen #silkvalley in Krefeld und nextMG in Mönchengladbach.
Als Vorzeigebeispiel einer erfolgreichen Kooperation von Gründern und etablierten Unternehmen gilt die Geschichte des ehemaligen Kölner Start-up Evopark. Es bietet eine digitale Lösung an, über die Endkunden bundesweit die Parkhäuser und Parkplätze von Partnern nutzen können – mit einer einzigen Parkkarte. Über einen integrierten RFID-Chip werden ihre Parkentgelte bargeldlos abgebucht.
Die Idee war für den alteingesessenen Systemhersteller Scheidt & Bachmann aus Mönchengladbach so überzeugend, dass er mehrheitlich bei dem Start-up eingestiegen ist. Der Geschäftsführungsvorsitzende des Familienunternehmens Dr. Norbert Miller sieht dies als „logischen und konsequenten nächsten Schritt auf dem Weg zum führenden Anbieter intelligenter und digitaler Parkraumbewirtschaftungslösungen“.
Ein weiteres Beispiel für das Zusammengehen von Start-ups und etablierten Unternehmen ist die Übernahme des Mönchengladbacher Start-ups Megamarsch durch den Sportmarketing-Konzern Infront.
Zurück zur IHK Mittlerer Niederrhein: Das Team von Elke Hohmann steht Interessenten gerne zur Verfügung. Nähere Informationen gibt die Website www.ihk-krefeld.de.