Freizeit in Radevormwald Waldfreibad Herpine plant mit Augenmaß

Halver/Radevormwald · Noch befindet sich das Bad in der Nachbarstadt in der Winterpause, aber die Vorbereitungen für den Sommer starten bald. Auf große Investitionen verzichtet das Waldfreibad allerdings.

 Das Waldfreibad Herpine in Halver – hier eine Aufnahme aus dem Jahre 2016 – erfreut sich auch bei vielen Radern großer Beliebtheit.

Das Waldfreibad Herpine in Halver – hier eine Aufnahme aus dem Jahre 2016 – erfreut sich auch bei vielen Radern großer Beliebtheit.

Foto: Stadt Halver

Obwohl die Saison des Waldfreibades Herpine in Halver erst im Mai startet, macht sich der Geschäftsführer bereits Gedanken über den Sommer. Mit der vergangenen Saison ist Phillipp Hutt zufrieden, obwohl die Herpine auch einige Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus auf sich nehmen musste. Aus Radevormwald kommen viele Menschen in die Nachbarschaft, um unter freiem Himmel zu schwimmen und warme Temperaturen zu genießen.

„Wir haben die Auflagen der Corona-Schutzverordnung direkt umgesetzt und hatten damit relativ wenige Probleme. Wir durften maximal 2000 Personen in unser Freibad lassen, normalerweise ist die Besucherzahl nicht begrenzt“, sagt Phillipp Hutt. Mit einem einfachen digitalen Zählsystem wurden die kommenden und gehenden Badegäste erfasst. Die aktuelle Besucherzahl wurde live auf die Homepage des Freibades übertragen, so dass alle Badegäste das Menschenaufkommen selber im Blick hatten. Diese Strategie hat sich bewährt. „Das werden wir auch in diesem Sommer so machen, wenn wir unsere Besucherzahl weiterhin beschränken müssen.“ Zeitfenster mussten die Gäste der Herpine im Vergleich zu vielen anderen Schwimmbädern nicht im Vorfeld buchen. Trotz des verzögerten Starts der Badesaison 2020 aufgrund der Pandemie, zieht der Geschäftsführer ein positives Fazit. Der Sommer lässt ihn optimistisch auf die neue Saison blicken, die in einigen Monaten startet. „Im Moment wissen wir alle nicht, wie sich die Pandemie weiterentwickelt, aber ich rechne damit, dass wir wieder öffnen dürfen. Mir ist keine Infektion mit dem Coronavirus bekannt, die mit dem Besuch eines Freibades zusammenhängt“, sagt Phillipp Hutt.

Im Moment befindet sich das Bad noch in der Winterpause, aber die Vorbereitungen für den Sommer starten in den kommenden Wochen. Auf große Investitionen verzichtet das Waldfreibad allerdings. „Wir planen nach Augenmaß und halten uns mit großen Ausgaben zurück, weil die Planungssicherheit kleiner ist. Die Fördergelder, die wir für den Umbau unseres Beckens bekommen haben, werden im Herbst eingesetzt. Dann starten große Bauarbeiten auf unserem Gelände“, berichtet Hutt auf Anfrage unserer Redaktion.

Die Vorbereitungen auf den Sommer will der Geschäftsführer mit seinem Team normal durchführen, damit die Herpine als Freizeitangebot bereitsteht, wenn das Wetter schöner und die Corona-Schutzverordnung gelockert wird.

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