Tischtennis WTTV denkt über Saisonabbruch nach

Niederrhein · Sollte nach den Osterferien kein Ligenbetrieb stattfinden können, müsste die Spielzeit vorzeitig beendet werden. Die Regelungen der Wettspielordnung lassen im Punktspielbetrieb eine Wertung der Gruppen zu, sofern 50 Prozent der Mannschaftskämpfe durchgeführt wurden.

 Seit mehreren Monaten ruht der Betrieb in den Ligen.

Seit mehreren Monaten ruht der Betrieb in den Ligen.

Foto: Pixabay

Seit Beginn des zweiten Corona-Lockdowns sind die Sporthallen in Deutschland für Training und Spielbetrieb geschlossen. Der Westdeutsche Tischtennis-Verband (WTTV) teilte in einer Beschlussfassung Ende Oktober mit, die Saison zunächst bis Jahresende zu unterbrechen.

Mit dem Ziel, die Spielzeit auf eine Einfachrunde zu reduzieren, wurden alle bisher nicht ausgetragenen Mannschaftskämpfe in der Hinrunde gestrichen. In den Ligen sollen in der Rückrunde nur noch die Begegnungen ausgetragen werden, die noch nicht stattgefunden haben.

Da Lockerungen mit Blick auf eine baldige Hallenöffnung derzeit nicht in Sicht sind, äußerte sich der Verband nun zu den Planungen für den weiteren Saisonverlauf. So sind zunächst alle Spiellleiter in den Kreisen und Bezirken dazu angewiesen, einzelne für Januar und Februar vorgesehene Mannschaftskämpfe zu verlegen. In einer neuen Beschlussfassung möchte sich der Vorstand Sport des WTTV Mitte Februar zunächst dem Pokal- und Einzelspielbetrieb widmen. „Sollte sich auch direkt nach den Osterferien kein Spielbetrieb realisieren lassen, müssen wir uns mit einem Abbruch beschäftigen“, heißt es in der Mitteilung.

Die Regeln der Wettspielordnung lassen im Punktspielbetrieb eine Wertung der Gruppen zu, sofern 50 Prozent der Mannschaftskämpfe durchgeführt wurden. „Wenn die Durchführung der einfachen Runde nicht vollständig gelingt, werden wir die Spielzeit 2020/21 für ungültig erklären. Die Entscheidung darüber fällt jedoch frühestens im März“.

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