2. Bundesliga Neun Braunschweiger retten Punkt in Würzburg - Dämpfer für Fürth

Fürth · Schlusslicht Würzburger Kickers ist im Kellerduell der 2. Liga gegen am Ende nur noch neun Spieler von Eintracht Braunschweig nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Die SpVgg Greuther Fürth verpasste derweil den Sprung auf die Aufstiegsränge.

Würzburgs Rolf Feltscher (r) im Duell mit Braunschweigs Nick Porschwitz.

Würzburgs Rolf Feltscher (r) im Duell mit Braunschweigs Nick Porschwitz.

Foto: dpa/Nicolas Armer

Die SpVgg Greuther Fürth hat trotz bester Gelegenheiten den Sprung auf die Aufstiegsränge der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Die Franken kamen gegen den Absteiger SC Paderborn am Freitag zum Auftakt des 16. Spieltags nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und bleiben vorerst Tabellenvierter. Eintracht Braunschweig rettete im Abstiegskampf am Ende nur noch zu neunt ein 0:0 beim Schlusslicht Würzburger Kickers.

Fürth begann stark und lag nach einem Flugkopfball von Sebastian Ernst (8.) auch gleich vorne, gab den Vorteil aber schnell wieder aus der Hand. Nach einem Fehlpass von Branimir Hrgota schaltete der SCP gekonnt um, Chris Führich traf zum Ausgleich (24.).

Paderborn war damit etwas besser im Spiel, Sven Michel vergab die große Chance zur Führung (35.). Glück hingegen hatten die immer noch nicht gleichwertigen Gäste beim Lattentreffer von Paul Seguin (43.) und Havard Nielsens Pfostenschuss (57.).

Nach der Pause setzten beide Mannschaften ihr aggressives Pressing fort und spielten gute Gelegenheiten heraus, weiterhin allerdings mit Vorteilen für Fürth. Die besten Chance vergaben Hrgota, der aus drei Metern am Tor vorbei köpfte (52.), und Ernst (65.).

Braunschweig musste die letzte halbe Stunde zu neunt spielen. Zunächst sah Verteidiger Dominik Wydra wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (51.), 15 Minuten flog Manuel Schwenk nach einer harten Grätsche gegen Dominic Baumann mit Rot vom Platz.

Beide Teams schenkten sich in den Zweikämpfen nichts und zeigten Abstiegskampf auf niedrigem spielerischen Niveau. Torchancen blieben sowohl auf Braunschweiger (schlechteste Offensive der Liga) als auch auf Würzburger Seite (schwächstes Heimteam) über weite Strecken Mangelware.

Erst nach den Hinausstellungen nahm die Partie Fahrt auf. Die Kickers erarbeiteten sich gute Chancen, unter anderem trafen Baumann per Kopf (62.) und Rolf Feltscher (90.) den Pfosten.

(old/sid/dpa)
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