Pandemie in Düsseldorf Corona-Ausbruch in Düsseldorfer Flüchtlingsheim

Lichtenbroich · 22 Menschen haben sich in einer Gemeinschaftsunterkunft im Düsseldorfer Stadtteil Lichtenbroich mit dem Virus infiziert. Die Betroffen seien rasch isoliert worden, sagt die Leiterin des Amtes für Migration.

 Bislang wurden bei Reihentests insgesamt 3100 Geflüchtete in Düsseldorf untersucht. Davon hatten sich 257 mit dem Coronavirus infiziert.

Bislang wurden bei Reihentests insgesamt 3100 Geflüchtete in Düsseldorf untersucht. Davon hatten sich 257 mit dem Coronavirus infiziert.

Foto: dpa/Britta Pedersen

In der Flüchtlingsunterkunft an der Nießdonk sind 22 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. „19 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne, drei wurden im ehemaligen FFFZ-Hotel an der Kaiserswerther Straße untergebracht“, sagte die Leiterin des Amtes für Migration am Mittwoch im Gesundheitsausschuss. Die Betroffenen seien schnell isoliert worden, einige von ihnen seien Risikopatienten. „Es könnte sich vor allem um Ansteckungen innerhalb von Familien handeln“, so Koch. In den kommenden Tagen werde es „tägliche Visiten vor Ort“ geben. Koch betonte, wie wichtig anlasslose Reihentests seien. So habe man unter den bislang 3100 getesteten Flüchtlingen 257 Infizierte identifiziert.

(jj)
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