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Endspurt im „Ally Pally“ Worauf es bei der Darts-WM zu achten gilt

Weltmeister Wright ist raus - und seit Mittwoch auch alle deutschen Vertreter. Ab dem Neujahrstag spielen die acht verbliebenen Profis um den WM-Titel. An Primus Michael van Gerwen führt kein Weg vorbei.

 Michael van Gerwen.

Michael van Gerwen.

Foto: dpa/Kieran Cleeves

88 Spiele sind absolviert - doch die wichtigsten sieben Partien stehen bei der Darts-WM im Alexandra Palace noch an. An diesem Freitag (13.00 und 19.00 Uhr/Sport1 und DAZN) beginnt das Viertelfinale - allerdings ohne deutsche Beteiligung. Der neue Hoffnungsträger Gabriel Clemens war in einem Pfeile-Krimi mit 3:4 an Krzysztof Ratajski gescheitert. Der Pole ist bislang eine der großen Überraschungen des mit 2,5 Millionen Pfund dotierten Turniers. Worauf es beim großen Finalwochenende der WM zu achten gilt:

GRELLGRÜNER GIGANT IN BESTFORM

Ryan Murray, Ricky Evans und Joe Cullen haben im „Ally Pally“ absolute Topleistungen gezeigt, doch Primus Michael van Gerwen war bislang einfach nicht zu schlagen. Der niederländische Gigant mit dem grellgrünen Shirt ist pünktlich zur WM wieder in absoluter Bestform. In das Viertelfinale gegen Englands Dave Chisnall geht van Gerwen deshalb als klarer Favorit.

MUSKELPROTZ WILL TOP-PLATZ

Am Neujahrstag werden es sieben Jahre nacheinander, in denen die Weltrangliste immer nur van Gerwen anführte. Nach der WM könnte sich dies ändern, wenn der walisische Muskelprotz Gerwyn Price das Turnier gewinnt. Der ehemalige Rugby-Profi hat sich im Turnierverlauf klar gesteigert und schon mehrere kritische Situationen überstanden. Am Freitag wird er vom Nordiren Daryl Gurney herausgefordert.

WEITERER COUP FÜR „AUBERGINEN-KÖNIG“?

Neben dem Top-Duo van Gerwen und Price gilt es vor allem auf Schottlands Routinier Gary Anderson zu achten. Der Weltmeister von 2015 und 2016 steigerte sich von Runde zu Runde und hat in Mensur Suljovic (Österreich) und Devon Petersen (Südafrika) schon zwei gesetzte Profis bezwungen. Nun wartet ein Senkrechtstarter auf den „Flying Scotsman“: Dirk van Duijvenbode, besser bekannt als „Auberginen-König“. Der Niederländer hat in Glen Durrant und Rob Cross (beide England) schon zwei ehemalige Weltmeister aus dem Turnier geworfen.

UNDERDOGS VOR RIESENCHANCE

Im letzten Viertel war eigentlich das große Duell zwischen Champion Peter Wright und Ex-Europameister James Wade erwartet worden. Doch beide Favoriten haben auf dem Weg ins neue Jahr gepatzt, stattdessen gibt es nun die Chance für zwei echte Außenseiter. Der Pole Ratajski bezwang nicht nur Clemens, sondern auch den Australier Simon Whitlock. Stephen Bunting aus England bezwang Wade in der dritten Runde, obwohl diesem ein Neun-Darter gelang.

(dpa)
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