Viele Schäden, aber keine Opfer In Kroatien bebt die Erde mit 5,2

Zagreb · Kurz nach dem Weihnachtswochenende kam es zu einem Erdbeben in Kroatien. Das Epizentrum lag rund 50 Kilometer von der Hauptstadt entfernt.

 Schäden an einem Dach nach zwei schweren Erdstößen in Kroatien.

Schäden an einem Dach nach zwei schweren Erdstößen in Kroatien.

Foto: dpa/--

Ein Erdbeben der Stärke 5,2 hat am frühen Montagmorgen Kroatien erschüttert. An mehreren Gebäuden entstanden dabei Schäden, Menschen aber kamen den Behörden zufolge nicht zu Schaden. Nach Angaben des Europäischen Erdbebenzentrums (EMSC) lag das Epizentrum rund 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Zagreb unweit der Stadt Petrinje.

Dort wurde unter anderem das Rathaus beschädigt, wie Bürgermeister Darinko Dumbovic dem Sender N1 berichtete. Einige Gebäude hätten beträchtliche Schäden erlitten, sagte Dumbovic. Viele Menschen trauten sich deshalb nicht in die Häuser zurück. Im nahegelegenen Sisak traten an mehreren Fassaden Risse auf. Dort war die Feuerwehr im Einsatz, um die Schäden abzusichern und den Bewohnern zur Hilfe zu kommen.

Regierungschef Andrej Plenkovic besuchte gemeinsam mit Präsident Zoran Milanovic die Region. Laut Plenkovic war bei den Aufräumarbeiten auch das Militär im Einsatz. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte auf Twitter, die Kommission stehe mit Plenkovic und seiner Regierung in Kontakt und sei zur Hilfe bereit.

Der Balkan liegt auf einer großen tektonischen Bruchlinie. Die Region wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert.

(june/AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort