Zwei-Tore-Führungen reichen nicht Das Phänomen der späten Aufholjagden im Fußball

Analyse | Mönchengladbach · Das Spiel in der Bundesliga ist hektischer und intensiver geworden. Die Gegner sollen zum Kontrollverlust gedrängt werden. Das führt dazu, dass die Teams sich auch auf Zwei-Tore-Führungen nicht ausruhen dürfen.

Bundesliga 2020/21: Eintracht Frankfurt - Borussia: die Bilder
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Foto: dpa/Arne Dedert

Früher war alles besser, zumindest beim 1. FC Kaiserlautern. Er war Bundesligist und sogar deutscher Meister. Und die Gegner fürchteten den Betzenberg. Dort gab es eine Nachspielzeit, bevor sie im Fußball offiziell eingeführt wurde und in der war, das fürchteten alle, die zu Gast waren auf dem höchsten Fußballberg der Bundesliga, alles möglich. Auch, weil den 1. FC Kaiserlautern auszeichnete, dass er unbändigen Willen hatte, eine unglaubliche Kampfkraft – und er war sich für nichts zu schade, schon gar nicht für lang und weit rein in den Strafraum, der da noch nicht Box hieß. Und dann waren da Männer wie Stefan Kuntz, Olaf Marschall oder oder oder. Und es brannte bei den Gegnern. Sie wankten und fielen.