Hubschrauber-Landeplatz der Uniklinik Weihnachtskonzert auf Düsseldorfs himmlischstem Konzertpodium

Vom Himmel hoch, da klangen sie her: Weihnachtliche Open-Air-Klänge gab es jetzt auf dem Dach der Uniklinik. Es war ein Dankeschön ans Personal des größten Düsseldorfer Krankenhauses. Rheinoper und Rheinische Post stimmten ein. Hier geht es zum Video.

Weihnachtskonzert auf dem Hubschrauber-Landeplatz (mit der Sopranistin Lavinia Dames, dem Bassbariton Torben Jürgens und RP-Redakteur Wolfram Goertz am Klavier).

Weihnachtskonzert auf dem Hubschrauber-Landeplatz (mit der Sopranistin Lavinia Dames, dem Bassbariton Torben Jürgens und RP-Redakteur Wolfram Goertz am Klavier).

Foto: UKD

Das Universitätsklinikum Düsseldorf blickt auf ein sehr anstrengendes Jahr zurück; es war und ist gekennzeichnet von der Corona-Pandemie und von einem massiven Hacker-Angriff. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich die Klinikleitung ein besonderes Dankeschön einfallen lassen, und die Deutsche Oper am Rhein und die Rheinische Post wollten da nicht zurückstehen.

Mit zwei Gesangssolisten der Oper (der Sopranistin Lavinia Dames und dem Bassbariton Torben Jürgens) gab es ein kleines Weihnachtskonzert auf Düsseldorfs ungewöhnlichstem Konzertpodium: dem Hubschrauber-Landeplatz auf dem Dach des neuen Zentrums für Operative Medizin II. Es gab einen Choral aus Bachs „Weihnachts-Oratorium“, den berühmten „Christmas Song“ von Mel Torme und Robert Wells sowie das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“.

Am Klavier saß der Autor dieser Zeilen, der nebenberuflich in der Musikerambulanz des Universitätsklinikums mitarbeitet. Streng maskiert genoss er die großartigen Solisten an seiner Seite und die herrliche Sonne, hatte aber mit dem Wind und seinen Partituren zu kämpfen, einige Töne in der linken Hand fielen notgedrungen den Böen und den flatternden Noten zum Opfer. Auch die Drohne war nur beschränkt einsatzfähig.

Riesigen Spaß gemacht hat es allen trotzdem. Und zum Glück kam auch kein Notfall per Helikopter rein. Trotzdem war vorgesorgt: In diesem Fall hätte die Security das Klavier und alles Equipment in 45 Sekunden vom Rondell geräumt.

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