Bundesliga kompakt Doppelter Lewandowski – Schalke nähert sich Tasmania-Rekord

München · Der FC Bayern müht sich gegen den VfL Wolfsburg zu einem knappen Sieg, der vor allem Lewandowski zu verdanken ist, auch Leipzig siegt nur knapp. Der FC Schalke 04 verliert gegen Freiburg erneut.

War gegen Wolfsburg zweimal erfolgreich: Robert Lewandowski.

War gegen Wolfsburg zweimal erfolgreich: Robert Lewandowski.

Foto: dpa/Lukas Barth-Tuttas

Nach einer weiteren Gala von Robert Lewandowski hat Bayern München eine Weihnachts-Krise mit Mühe verhindert. Lewandowski erzielte im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg beim wenig berauschenden 2:1 (1:1) beide Tore und hat nun bereits sagenhafte 251 (!) Bundesligatreffer auf dem Konto. Am Donnerstag könnte mit der Wahl zum Weltfußballer die Krönung für den 32 Jahre alten Polen folgen.

"Darüber habe ich nicht viel nachgedacht. Ich habe mich auf das Spiel konzentriert", sagte Lewandowski bei Sky: "Es ist für uns keine einfache Zeit nach der kurzen Vorbereitung."

Für die Münchener begann das Spiel gegen die Wolfsburger nicht nach Plan. Maximilian Philipp (5.) brachte die Gäste nach einem Fehler von Leroy Sané früh in Führung. Wieder war es Lewandowski mit seinen Saisontoren 14 und 15, der die Partie entschied.

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RB Leipzig musste sich als Tabellendritter mit einem 1:0 (0:0) bei der TSG Hoffenheim begnügen.

Am Tabellenende wird die Situation für den Letzten FC Schalke 04 nach dem 0:2 (0:0) gegen den SC Freiburg immer trostloser. Auch für den Drittletzten Arminia Bielefeld wird die Lage nach dem 0:1 (0:0) gegen den FC Augsburg zunehmend bedrohlich.

Am Samstag kommt es für die Bayern zum Gipfeltreffen mit Bayer Leverkusen. Die Werkself gewann das Derby beim 1. FC Köln souverän.

Die Leipziger taten sich bei den Hoffenheimer ähnlich schwer wie die Bayern gegen Wolfsburg. Yussuf Poulsen (60.) sorgte mit seinem Treffer für den Sieg und den Anschluss an Bayer und Bayern.

Eine weitere erschreckende Vorstellung verlängerte die Misserfolgsserie des FC Schalke 04 auf 28 Spiele ohne Sieg. Ohne Mumm und ohne Ideen hatte die Mannschaft von Trainer Manuel Baum keine Chance gegen den SC Freiburg. Mit seinem ersten Doppelpack in der Bundesliga war Roland Sallai (50./68.) der umjubelte Spieler der Breisgauer.

Die Freiburger haben sich nach dem zweiten Sieg nacheinander aus der Gefahrenzone vorerst entfernt, die Schalker bleiben mit vier Punkte aus zwölf Spielen über die Feiertage im Tabellenkeller. Für ihren nächsten Gegner aus Bielefeld sieht es auch nicht viel besser aus. Der Aufsteiger hielt lange ein 0:0, ehe Augsburgs Kapitän Jeffrey Gouweleeuw (85.) traf.

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