Gedränge um Schnäppchen Andrang am Black Friday sorgt in einigen NRW-Städten für Probleme

Düsseldorf · Ohne Maske und Abstand haben am Freitag Schnäppchenjäger für Ärger gesorgt. In mehreren NRW-Städten gab es wegen des Kundenansturms Probleme mit der Einhaltung der Corona-Regeln.

 "Black Week 50%" steht auf einem Aufsteller vor einem Geschäft auf der Hohe Straße in Köln.

"Black Week 50%" steht auf einem Aufsteller vor einem Geschäft auf der Hohe Straße in Köln.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Trotz der Corona-Regeln war es in vielen Innenstädten am Freitag voll. Dabei hielten sich nicht alle Schnäppchenjäger an die Vorgaben. In Bielefeld hätten sich die Passanten an einigen Stellen in der Fußgängerzone so dicht geballt, dass die Abstandsregeln nicht mehr eingehalten worden seien, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung am Freitag. Teilweise seien auch keine Masken getragen worden.

Mitarbeiter des Ordnungsamtes hätten die Verbraucher deshalb mit Megafonen an die Vorschriften erinnert. Außerdem appellierte die Stadt über den Lokalsender Radio Bielefeld an die Bürger, für den Moment auf Fahrten in die Innenstadt zu verzichten und Einkäufe zu verschieben.

Auch in Köln mussten nach Angaben der Stadtverwaltung zwei Shopping-Center zeitweise die Tore schließen.

Der "Black Friday", auf Deutsch "Schwarzer Freitag", ist eine US-amerikanische Erfindung und traditionell der Brückentag nach Thanksgiving, an dem der Einzelhandel durch Rabatte versucht, den Konsum anzutreiben. Seit einigen Jahren sorgt er auch in Deutschland mit Rabatten für Kundenandrang.

(top/dpa/kna)
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