Tod des Argentiniers Selbst der Papst betet für Maradona
Köln · Papst Franziskus und Diego Maradona verbindet nicht nur, dass sie beide Argentinier sind. Der Papst ist großer Fußball-Fan und hat Maradona im Rahmen vom Hilfsprojekten mehrfach im Vatikan empfangen. Schon vor Maradonas Tod schloss der Papst ihn in seine Gebete ein.
Papst Franziskus aus Argentinien ist über den Tod der Fußball-Legende Diego Maradona informiert worden und betet für ihn. Dies berichtete Vatikan-Sprecher Matteo Bruni. Franziskus denke an die Begegnungen mit Maradona in den vergangenen Jahren, sagte Bruni. Zudem habe der Papst der Familie einen Kondolenzbrief geschrieben und einen Rosenkranz geschickt.
Damals hatte der Papst Maradona umarmt, der ihm ein Trikot mit der Aufschrift "Francisco" überreichte. Maradona berichtete daraufhin, er habe sich von der Kirche entfernt, spüre jedoch große Nähe zum Papst wegen dessen Einsatzes für die Armen.
Am 23. April 2015 hatten sich der Papst und Maradona anlässlich einer Initiative zugunsten der Jugend im Vatikan getroffen. Am 12. Oktober 2016 beteiligte sich Maradona an einem Friedensmatch, bei dem Spenden für die vom Erdbeben zerstörte italienische Stadt Amatrice gesammelt wurden.