Hahn, Strobl, Oxford Gleich drei Ex-Borussen könnten Gladbach wehtun

Mönchengladbach · Am Wochenende gibt es bei Borussia ein Wiedersehen mit André Hahn, Tobias Strobl und Reece Oxford. In der Vergangenheit trafen Ex-Borussen im Trikot des FC Augsburg besonders gerne gegen Gladbach.

 Tobias Strobl trug vier Jahre Borussias Trikot.

Tobias Strobl trug vier Jahre Borussias Trikot.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Der FC Augsburg ist in den vergangenen Jahren ein gern gesehener Gegner im Borussia-Park gewesen. Seit fast vier Jahren ist Gladbach gegen Augsburg ungeschlagen. Doch vor dem Jahr 2016 war die Bilanz zwischen beiden Teams relativ ausgeglichen, der FCA entschied fünf der ersten 13 Duelle für sich. Was diese Siege fast alle gemeinsam hatten: Meist waren es Ex-Borussen, die den Fohlen den K.o. verpassten.

Dass Spiele gegen die ehemaligen Mannschaftskameraden immer eine besondere Motivation sind, ist unbestritten. Und so ist es tatsächlich auch schon öfter geschehen. Augsburg und die Ex-Borussen, das ist eine ganz eigene Geschichte: 2011 traf Jan-Ingwer Callsen-Bracker, 2014 erzielte Raúl Bobadilla das entscheidende Tor und 2016 ließ sich Martin Hinteregger, der ein halbes Jahr zuvor noch an Borussia ausgeliehen war, für seinen Siegtreffer feiern. André Hahn hatte, als er 2013 gegen den VfL traf, noch keine Gladbacher Vergangenheit, wechselte aber ein Jahr später an den Niederrhein und könnte nun auch wieder eine tragende Rolle einnehmen.

Wenn das Spiel am Samstag um 15.30 Uhr im Borussia-Park angepfiffen wird, dürfte er in der Startelf stehen. Denn Hahn ist gut in die Saison gestartet. Trainer Heiko Herrlich, der zu seiner Zeit als Spieler ebenfalls zwei Jahre für Borussia Mönchengladbach aktiv war, setzt auf ihn. Das Vertrauen hat er bislang mit drei Saisontreffern zurückgezahlt. Und noch auf einen weiteren Augsburger sollten die Augen gerichtet sein.

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Denn vor der Abwehr könnte Tobias Strobl seine Arbeit verrichten, zuletzt stand er zweimal hintereinander in der Startelf. „Sie haben mit Tobi einen hervorragenden Fußballer dazubekommen, der sich viele Bälle abholt und das Spiel mitbestimmt“, sagte Borussia-Coach Marco Rose. Was die Gladbacher eigentlich beruhigen könnte: Strobl hat zuletzt am 24. August 2013 getroffen, vor 155 Spielen. Nur Hoffenheims Kevin Vogt wartet, was die Zahl der Einsätze angeht (169), noch länger. Doch natürlich würde die Geschichte ins Bild passen, wenn ausgerechnet Strobl mal wieder treffen würde.

Auch Reece Oxford, der während seiner beiden Leih-Perioden achtmal für Borussia spielte, ist mittlerweile in Augsburg sesshaft geworden. Durchsetzen konnte sich der 21-Jährige bislang aber noch nicht. Viermal wurde er in dieser Saison eingewechselt. Die Partie wird der Defensivmann also wohl erst mal von der Bank aus verfolgen – was abergläubischen Gladbach-Fans ganz recht sein dürfte.

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