1. FC Köln in der Krise Heldt hält weiter zu Trainer Gisdol

Köln · Markus Gisdol ist seit Freitag Rekordtrainer des 1. FC Köln - allerdings mit einer Negativmarke. 15 Spiele ist er ohne Sieg. Der Rückendeckung seines Sportchefs kann er sich aber sicher sein.

 Horst Heldt (l) und Markus Gisdol.

Horst Heldt (l) und Markus Gisdol.

Foto: dpa/Marius Becker

Nach der Rekord-Negativserie von 15 Spielen ohne Sieg hat Sportchef Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln seinem Trainer Markus Gisdol den Rücken gestärkt. „Ich führe keine Trainerdiskussion“, stellte Heldt in einem Interview der Internetzeitung „Geissblog“ klar. Er ergänzte mit Blick auf Gisdols im Sommer bis 2023 verlängerten Vertrag: „Und das nicht, weil es vielleicht blöd für mich aussähe, wenn ich nach der Vertragsverlängerung Abstand davon nehmen würde. Ich mache immer nur das, wovon ich absolut überzeugt bin.“ Auch im Podcast „Phrasenmäher“ der „Bild“-Zeitung hatte Heldt erklärt, er sei von Gisdols Arbeit „überzeugt“.

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Ergebnisse seien dabei „nicht das übergeordnete Kriterium“, sondern der Glaube an das Erreichen des Saisonziels, den Klassenerhalt. Er akzeptiere, wenn die Diskussion von außen geführt werde. „Ich werde die Leute auch nicht davon abbringen, sie weiter zu führen“, sagte er: „Und natürlich überprüfen wir uns selbst permanent. Aber es gibt auf der Faktenseite viele Argumente, warum wir die 15 Spiele ohne Sieg anders betrachten.“

Zum Beispiel sei Gisdol „stressresistent“, führte Heldt aus: „Er ist engagiert und als Teamplayer unterwegs. Wenn alle so arbeiten würden wie er, hätten wir mehr als zwei Punkte.“ Der FC ist unter Gisdol saisonübergreifend seit 15 Spielen sieglos. Die Negativserie der Kölner in der Bundesliga liegt zwar bei zweimal 18 Spielen, allerdings waren daran jeweils mehrere Trainer beteiligt.

(dpa/old)
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