Hosen-Frontmann Campino hat Ja gesagt „Ich wollte nur einmal im Leben heiraten“

Interview | Düsseldorf · Der Sänger der Toten Hosen spricht über seine heimliche Hochzeit in New York, seinen Blick auf die Liebe und sein neues Buch. Außerdem mokiert er sich über Corona-Demos und erklärt, wie er seine negative Klimabilanz auszugleichen versucht.

 Campino vor einer Wand hinter dem Hauptquartier der Toten Hosen.

Campino vor einer Wand hinter dem Hauptquartier der Toten Hosen.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Das Hauptquartier der Toten Hosen im Düsseldorfer Stadtteil Flingern. Eben sind die ersten Exemplare von Campinos Buch „Hope Street“ angekommen. Darin beschreibt der 58-Jährige das vergangene Jahr aus Sicht eines Fans des Liverpool FC. „Wie ich einmal englischer Meister wurde“ lautet der Untertitel. Der Band ist aber nicht nur Fußball-Bericht, sondern auch Erinnerung, Selbstbeschreibung, Autobiografie. Campino schreibt über seine englische Mutter, über seinen Vater und die Jugend in Mettmann. Zum Gespräch gehen wir vom Büro in die Lagerhalle gegenüber, wo die Toten Hosen Tourmaterial aufbewahren. In der Wohnung im ersten Stock hat Campino 20 Jahre lang gelebt. Beim Sprechen dreht er manchmal den breiten Goldring, der an seinem linken Ringfinger steckt.