Wirtschaft in Krefeld 50 Jahre bei Evonik - Jörg Schulz feiert seltenes Jubiläum

Krefeld · Der Krefelder Jörg Schulz begann als 15-Jähriger eine Ausbildung als Chemielaborjungwerker am Standort Krefeld. Damals hieß das Unternehmen noch Stockhausen, heute Evonik Industries.

 Jörg Schulz arbeitet seit 1970 bei Evonik – damals noch Stockhausen.

Jörg Schulz arbeitet seit 1970 bei Evonik – damals noch Stockhausen.

Foto: Evonik

50 Jahre lang war  Jörg Schulz bei einem einzigen Arbeitgeber beschäftigt. Sein ganzes Arbeitsleben verdiente er sein Geld bei Evonik in Krefeld. Als er als 15-Jähriger am 1. September 1970 seine Ausbildung zum Chemielaborjungwerker am Standort Krefeld begann, hieß das Unternehmen noch Stockhausen, einer Vorgängergesellschaft von Evonik. „Chemie hat mich schon in der Schule interessiert. Also habe ich mich beworben und die Ausbildungsstelle bekommen“, erzählt der gebürtige Krefelder rückblickend. Nach bestandener Ausbildung wurde er übernommen und im Chemiefasertechnikum eingesetzt.

Im Jahr 1984 wechselte er zum Werkschutz und kümmerte sich bis heute mit seinen Kollegen um die Sicherheit und Ordnung am Standort. Dazu zählten Verkehrskontrollen, die Lkw-Abfertigung an der Werkseinfahrt, der Empfangsservice, die Ausweiserstellung und auch Kontrollgänge. Ein komplexes Arbeitsgebiet inklusive Schichtdienst. „Meine Aufgaben waren immer abwechslungsreich und spannend. Die Arbeit hat mir Spaß gemacht und die Zeit ist wie im Flug vergangen“, sagte Schulz.

Nun feierte er sein  Dienstjubiläum. Andreas Kalker, Leiter Umweltschutz und Werksicherheit, überreichte ihm eine Urkunde und bedankte sich bei seinem Mitarbeiter für seine Leistungen und Treue. „Eine 50-jährige Betriebszugehörigkeit ist etwas ganz Besonderes und eine beachtliche Leistung. Sie können stolz darauf sein. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und Ihren tatkräftigen Einsatz“, sagte Kalker. Auch Betriebsratsvorsitzender Bernd Kaden gratulierte Schulz zu seinem außergewöhnlichen Jubiläum: „Wir waren lange  Weggefährten und können auf etliche gemeinsame Erlebnisse zurückblicken. Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute und vor allem Gesundheit“, sagte Kaden. Der Jubilar freut sich jetzt im Ruhestand auf Urlaube mit seiner Frau Elvira und Touren mit dem Motorrad. Und als frischgebackener Opa kann er nun mehr Zeit mit dem sieben Monate alten Enkel Elias verbringen.

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