Windradbau in Vorst Verhärtete Fronten bei Windradbau in Vorst

Tönisvorst · Kurz vor der Stichwahl versuchte Bürgermeister Goßen bei einer Info-Veranstaltung, sein Vorgehen bei dem Projekt noch einmal zu erläutern. Viele Bürger fühlen sich dabei von ihm nicht mitgenommen.

 Der Tönisvorster Bürgermeister Thomas Goßen (CDU) erläuterte sein Vorgehen beim Bau der beiden Windräder in Vorst.

Der Tönisvorster Bürgermeister Thomas Goßen (CDU) erläuterte sein Vorgehen beim Bau der beiden Windräder in Vorst.

Foto: Norbert Prümen

Der Vorsitzende der CDU Tönisvorst, Dirk Louy, hat Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet: Auf Wahlplakate von Bürgermeister Thomas Goßen (CDU) waren Worte wie „Lügner“ oder „Heuchler“ geschrieben worden sowie ein ironisches „Danke für die Windkraft“. Der Unmut in der Bevölkerung über den Bau von zwei Windrädern in Vorst hat sich auch aufs Wahlergebnis negativ ausgewirkt, meint die CDU. Am Montagabend ging Goßen darum vor der Stichwahl am Sonntag, 27. September, in den Offensive, stellte sich auf dem Vorster Marktplatz der Kritik der Bürger. Es war längst dunkel geworden, als ein Mann sagte: „Was bleibt, ist das Gefühl, dass wir als Bürger nicht mitgenommen wurden. Und dieses Gefühl konnte heute Abend nicht entkräftet werden.“