Prominenter Gast in Herongen NRW-Ministerin zu Besuch bei Landgard

Herongen · Ursula Heinen-Esser diskutierte in Herongen über die Kohlendioxid-Abgabe und Förderprogramme. Der Landgard-Vorstand und der Landgard-Aufsichtsratsvorsitzende waren ihre Gesprächspartner.

 Ministerin Ursula Heinen-Esser (Mitte) informierte sich bei Landgard in Herongen.

Ministerin Ursula Heinen-Esser (Mitte) informierte sich bei Landgard in Herongen.

Foto: Lina Nikelowski

Die Erzeugergenossenschaft Landgard steht im Interesse der mehr als 3000 Mitgliedsbetriebe und der Grünen Branche in einem kontinuierlichen Austausch mit politischen Mandatsträgern. Jüngstes Beispiel ist der Besuch der NRW-Landesministerin Ursula Heinen-Esser in der Landgard-Zentrale in Herongen. Begleitet wurde sie von der Landtagsabgeordneten Margret Voßeler-Deppe.

Die Vorstandsmitglieder Dirk Bader, Carsten Bönig, Karl Voges und Aufsichtsratsvorsitzender Bert Schmitz besuchten mit den CDU-Politikerinnen unter anderem den Versteigerungssaal von Veiling Rhein-Maas. Dort erläuterten Cees Hoekstra und Günther Esser, Geschäftsführer von Veiling Rhein-Maas, die hochtechnisierten Abläufe bei der Blumenversteigerung und gaben den Politikerinnen einen ersten Eindruck von der modernisierten Uhrenfront im Versteigerungssaal. Beim anschließenden Gedankenaustausch nutzten die Landgard-Vertreter die Gelegenheit, um mit der Landesministerin und der Landtagsabgeordneten unter anderem über die Rahmenbedingungen für die Kohlendioxid-Abgabe ab 2021 speziell für Erzeugerbetriebe zu diskutieren. Hier ging es vor allem um die Frage der Investition in nachhaltige Energieträger für die Betriebe. Im Hinblick auf die Sparte Obst & Gemüse und die hier angeschlossenen Mitgliedsbetriebe diskutierte der Vorstand mit der Ministerin über die Herausforderung im Einsatz von Saisonarbeitskräften im kommenden Jahr sowie das Förderprogramm für den ländlichen Raum und die Agrarstruktur, das Ende 2020 ausläuft. Hier interessierte sich der Vorstand vor allem dafür, welche Fördermöglichkeiten über das Ende des laufenden Programms hinaus bestehen werden.

Die Politikerinnen betonten die Bedeutung von NRW als größter Verbrauchermarkt in Deutschland und als Herzstück der deutschen Blumen- und Pflanzenproduktion mit großer volkswirtschaftlicher Wertschöpfung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort