Theaterstück erst ab April Deutschland-Premiere von „Harry Potter“ wird auf 2021 verschoben

Hamburg · Eigentlich sollte das Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“ bereits Mitte März Deutschlandpremiere feiern. Doch dann kam Corona. Jetzt wird die Premiere nochmals verschoben.

 Die Schauspieler stehen bei der Fotoprobe des Theaterstücks "Harry Potter und das verwunschene Kind" auf der Bühne des "mehr!-Theater".

Die Schauspieler stehen bei der Fotoprobe des Theaterstücks "Harry Potter und das verwunschene Kind" auf der Bühne des "mehr!-Theater".

Foto: dpa/Axel Heimken

Die Deutschlandpremiere von „Harry Potter und das verwunschene Kind“ wird wegen der Corona-Krise erneut verschoben. Das Theaterstück von Bestsellerautorin Joanne K. Rowling könne nicht wie geplant am 4. Oktober Premiere feiern, sondern erst am 11. April 2021, teilten die Veranstalter am Dienstag mit.

Ursprünglich war die Premiere für den 15. März 2020 geplant. „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten alles versucht, einen Weg zu finden, damit die Premiere von "Harry Potter und das verwunschene Kind" wie geplant im Oktober stattfinden kann. Leider erlauben es uns die Bestimmungen der Stadt Hamburg zur Eindämmung des Coronavirus derzeit noch nicht, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen“, sagte Geschäftsführer Maik Klokow.

Abstandsregeln auf und hinter der Bühne machten eine Aufführung derzeit unmöglich. Weiterhin schließe die Publikumsobergrenze von 650 Personen in der aktuell gültigen Allgemeinverfügung der Stadt Hamburg einen wirtschaftlichen Spielbetrieb aus. Die Sicherheit und Gesundheit der Besucher sowie der Mitarbeiter habe höchste Priorität.

Das Risiko, den Spielbetrieb nach der Premiere wegen steigender Infektionszahlen wieder unterbrechen zu müssen, sei in den letzten Tagen deutlich gestiegen. „Ich weiß, dass wir unserem Publikum viel abverlangen und wünsche mir auch, dass es dieses Virus nicht gäbe und wir ganz normal spielen könnten“, sagte Klokow.

Alle Zuschauer, die Tickets für die verschobenen Vorstellungen gebucht haben, sollen am Dienstag per E-Mail kontaktiert und über die Umbuchungsoptionen informiert werden. Bis Mitte März wurden bereits 300 000 Tickets für das magische Stück verkauft.

(juw/dpa)
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