Kurpark Xanten Spielplatz am Ostwall soll nun doch ein Sonnensegel bekommen

Xanten · Der Spielplatz am Ostwall in Xanten ist sehr beliebt, es gibt aber nur wenige Bäume, die Schatten spenden. Bisher sah die Stadt keine Möglichkeit, ein Sonnensegel aufzustellen. Nun hat sie ihre Meinung geändert.

 Schutz vor der Sonne: Der Spielplatz am Ostwall in Xanten soll nun doch ein Sonnensegel bekommen.

Schutz vor der Sonne: Der Spielplatz am Ostwall in Xanten soll nun doch ein Sonnensegel bekommen.

Foto: RP/Markus Werning

Entgegen früherer Pläne soll der Spielplatz am Ostwall in Xanten nun doch ein Sonnenschutzsegel als Schutz vor der Sonne bekommen. Das kündigte Bürgermeister Thomas Görtz an. Er habe „schon vor längerer Zeit“ den städtischen Dienstleistungsbetrieb (DBX) damit beauftragt, an einer geeigneten Stelle an dem großen Abenteuerspielplatz im Kurpark ein Sonnensegel zu installieren, erklärte Görtz am Wochenende auf Facebook. Auf Nachfrage der Redaktion bestätigte er, dass geprüft werde, wo sich ein solcher Schattenspender am besten aufstellen lasse.

Mit der Ankündigung hatte Görtz am Wochenende auf ein Video von Stella Werner reagiert. Die Bürgermeisterkandidatin der Wählergemeinschaft Forum Xanten (FOX hatte auf Facebook kritisiert, dass es an dem Spielplatz „so gut wie keinen Schatten gibt“. Sie wolle sich dafür einsetzen. Das sei „ein alter Hut“, schrieb Görtz dazu.

In den vergangenen Jahren hatte sich die Stadt noch anders zu dem Thema geäußert. Schon 2018 sprach sich eine Anwohnerin in der Rheinischen Post für ein Sonnensegel aus und wandte sich an den DBX – ohne Erfolg. Und Im September 2019, also nach einem besonders warmen Sommer, fragte die Bürger-Basis-Xanten (BBX) die Verwaltung, ob diese nicht doch ein Sonnensegel am Ostwall als Schutz für Kinder, Eltern und Betreuer plane. Damals antwortete die Verwaltung der BBX: „Ein Sonnenschutzsegel oder ähnliche Einrichtungen zum Schutz vor Sonneneinstrahlung waren und sind für den Abenteuerspielplatz des Kurparks am Ostwall nicht vorgesehen.“ Spielflächen seien Freilufteinrichtungen, erklärte die Verwaltung damals. „Die Abhängigkeit von Wetter- und Witterungslagen liegt insoweit in der Natur der Sache.“ Die Einrichtung eines Sonnenschutzes sei aus technischen Gründen „mit enormen Schwierigkeiten“ verbunden. Die Bäume seien aus Sicht der Verwaltung im Umfeld des Spielplatzes „ausreichende schattenspendende Elemente“. Mittlerweile hat sich die Meinung geändert.

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