Freigehege in Grevenbroich Spielplatz und Streichelzoo im Wildpark sind wieder geöffnet

Grevenbroich · Das Wildfreigehege im Bend kann jetzt wieder uneingeschränkt genutzt werden. Nachdem die Spazierwege entlang der Gatter bereits seit einigen Wochen wieder geöffnet sind, wurden am Donnerstag auch der große Spielplatz und der Streichelzoo für Besucher freigegeben.

 Am Donnerstag wurden die Bauzäune wieder entfernt.

Am Donnerstag wurden die Bauzäune wieder entfernt.

Foto: SDW

Die Ehrenamtsgruppe der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) hat die Bauzaun-Sperren entfernt, so dass es jetzt keine Barrieren mehr für die kleinen und großen Besucher gibt. Die derzeit gültige Corona-Schutzverordnung des Landes lässt die Öffnung von Spielplatz und Streichelzoo wieder zu, teilte der Vorstand der SDW mit. Es gilt aber nach wie vor die geltenden Auflagen zu beachten: Ein Mindestabstand von 1,5 Metern muss eingehalten werden – wenn das nicht möglich ist, wird das Tragen einer textilen Mund-Nase-Bedeckung empfohlen.

„Wir werden das Verhalten der Besucher aufmerksam beobachten. Sollten die Sicherheitsregeln nicht genügend beachtet werden, müssen wir wieder über eine Schließung nachdenken“, teilte der Vorstand mit. „Die Besucher haben es in der Hand.“ Auf die Corona-Regeln wird auf einem Schild hingewiesen, das am Eingang des Spielplatzes postiert wurde.

Stunden bevor die Bauzäune abgebaut wurden, hatte die FDP sich mit einem Schreiben an Bürgermeister Klaus Krützen gewandt und nachgefragt, warum der beliebte Spielplatz immer noch geschlossen sei. „Es gibt keinen Hinweis, warum, wieso und weshalb“, kritisierte Ratsherr Peter Cremerius. Andere Plätze seien längst wieder geöffnet worden – und das sei richtig so: „Frische Luft ist gesund, und für Einhaltung des Abstandes sind Eltern oder Großeltern in der Verantwortung“, so der Mediziner.

Auch CDU-Bürgermeisterkandidat und Erster Beigeordneter Michael Heesch zeigte sich am Donnerstag Morgen irritiert über die Schließung: „Mir sind keine Informationen aus dem Verwaltungsvorstand bekannt, welche Gründe für dieses Vorgehen angeführt werden. Dass die Bürger im Unklaren gelassen werden, ist ein Unding.“

(wilp)
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