Tennis-Star setzt sich zur Wehr Djokovic beklagt „Hexenjagd“ und bösartige Kritik nach Adria-Tour

Köln · Novak Djokovic bezieht Stellung zur Kritik an seiner Person nach der Adria-Tour. Der Tennis-Weltranglistenerste fühlt sich einer „Hexenjagd“ ausgesetzt. Ob der Serbe bei den US Open Ende August antreten wird, ist noch offen.

Novak Djokovic – Spaßvogel, Familienvater, Australian-Open-Experte
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Foto: USA TODAY Sports/Robert Deutsch

Der Tennis-Weltranglistenerste Novak Djokovic fühlt sich nach der von ihm organisierten Adria-Tour mit mehreren positiv auf Corona getesteten Spielern einer "Hexenjagd" ausgesetzt. "Ich sehe in letzter Zeit nur Kritiker, viele sind bösartig", sagte der Serbe der nationalen Tageszeitung „Sportski Zurnal“. Offensichtlich gebe es mehr als nur Kritik, "als ob es auf einer Agenda stehe, dass jemand fallen müsse, eine Persönlichkeit, ein großer Name muss der Hauptschuldige für alles sein", erklärte der 17-malige Grand-Slam-Gewinner.

Djokovic und seine Ehefrau waren nach dem vorzeitigen Ende der umstrittenen Adria-Tour positiv getestet worden. Gleiches galt für drei weitere Profis sowie Djokovics Trainer Goran Ivanisevic. Djokovic, Alexander Zverev und Co. hatten bei der Showtour nicht nur vor überraschend vielen Zuschauern gespielt, sondern sich auch eng mit Fans umgeben und Partys gefeiert.

Nach überstandener Coronainfektion plant Djokovic derzeit seine Turnierstarts. Ob er bei den US Open Ende August antreten wird, ist noch offen. "Ich weiß es noch nicht, ob ich in New York spielen werde", sagte der dreimalige Turniersieger. Er werde "sicher nicht in Washington oder Cincinnati antreten", fügte der Serbe an. Fest auf seinem Plan stehen dafür die French Open in Paris sowie die weiteren Sandplatzturniere in Madrid und Rom.

(sid/old)
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