Hochdahl bleibt als Standort erhalten Commerzbank schließt Ende Juli ihre Filiale in Erkrath

Die Nutzung digitaler Anwendungen nehme weiter zu, die Banking-App der Commerzbank habe inzwischen bundesweit 1,5 Millionen aktive Nutzer. „Viele Kunden, die skeptisch waren, haben jetzt die Vorteile von Online- und Mobile-Banking erkannt“, erklärt Rother. Die Corona-Krise habe ein verändertes Zahlungsverhalten mit sich gebracht: 44 Prozent der Rheinländer greifen nun häufiger zu Girocard oder Kreditkarte als vor der Krise, informiert die Commerzbank. 27 Prozent verzichteten vermehrt darauf, die Karte ins Lesegerät zu schieben und bezahlten kontaktlos mit dem Smartphone, Google- oder Apple Pay oder der Fitness-Uhr. Das habe eine von der Commerzbank beauftragte Umfrage ergeben. · Verändertes Kundenverhalten und die Corona-Krise hätten zu dem Entschluss geführt, die Commerzbank-Filiale in Erkrath ab sofort mit der Filiale in Hochdahl zusammenlegen, sagt Marktbereichsleiter Christian Rother.

 Die Commerzbank verändert ihr Filialnetz.

Die Commerzbank verändert ihr Filialnetz.

Foto: dpa/Marius Becker

(hup) Die Erkrather Filiale werde Ende Juli geschlossen. Alle drei dort noch tätigen Mitarbeiter werden laut Sprecherin Jutta Wellmann versetzt, zwei davon nach Hochdahl.

Mit der Zusammenlegungen wolle die Bank die Stabilität und Vertretungssicherheit in ihren Filialen erhöhen. Die Nutzung digitaler Anwendungen nehme weiter zu, die Banking-App der Commerzbank habe inzwischen bundesweit 1,5 Millionen aktive Nutzer. „Viele Kunden, die skeptisch waren, haben jetzt die Vorteile von Online- und Mobile-Banking erkannt“, erklärt Rother. Die Corona-Krise habe ein verändertes Zahlungsverhalten mit sich gebracht: 44 Prozent der Rheinländer greifen nun häufiger zu Girocard oder Kreditkarte als vor der Krise, informiert die Commerzbank. 27 Prozent verzichteten vermehrt darauf, die Karte ins Lesegerät zu schieben und bezahlten kontaktlos mit dem Smartphone, Google- oder Apple Pay oder der Fitness-Uhr. Das habe eine von der Commerzbank beauftragte Umfrage ergeben.

Die Strategie „Mobile first“ zahle sich also aus. „Gleichzeitig sehen wir, wie wichtig persönliche Kundenbeziehungen sind. Viele Private und Unternehmen sind langjährige Kunden und suchen unsere Beratung. Wir kennen uns und können schnell und zielgerichtet helfen“, so Rother. Erkrather Kunden würden künftig in der Filiale Hochdahl betreut. Diese sei zwar derzeit coronabedingt noch geschlossen, werde aber bald wieder geöffnet. Bis dahin erreichten Kunden ihre gewohnten Ansprechpartner persönlich in der Filiale Mettmann auf der Breite Straße 4-6 sowie unter der be-kannten Telefonnummer.

Die Kunden fänden also ihre vertrauten Ansprechpartner weiterhin in der Bank, erhielten die gewohnte Beratungsqualität und könnten dazu kostenfrei an rund 9000 inländischen Geldautomaten der Cash Group (Deutsche Bank, Postbank und HypoVereinsbank) Geld abheben. Einige Supermärkte und Tankstellen stellten zudem ab einem Einkaufswert von zehn Euro kostenfrei Bargeld zur Verfügung.

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