Fortuna gegen Dortmund So würden wir aufstellen

Düsseldorf · Die Rollen sind klar verteilt, und doch möchte Fortuna Düsseldorf am Samstag gegen Borussia Dortmund drei Punkte holen. Unsere Reporter haben Aufstellungsvorschläge für Trainer Uwe Rösler.

 Soll er spielen? Rouwen Hennings.

Soll er spielen? Rouwen Hennings.

Foto: imago images/Uwe Kraft/UWE KRAFT via www.imago-images.de

Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit – 5:0 für einen furiosen BVB gegen desolate Fortunen. Nun soll die Revanche gelingen und damit ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga. Coach Uwe Rösler muss auf Zack Steffen (Knieprobleme), Oliver Fink (Muskelfaserriss in der Wade) und Adam Bodzek (Gelbsperre) verzichten. Hier sind die Vorschläge für die erste Elf von unseren Fortuna-Reportern:

Der Vorschlag von Bernd Jolitz: ein 3-5-2.

Der Vorschlag von Bernd Jolitz: ein 3-5-2.

Foto: Lineup11

Rouwen Hennings ist wieder in Topform – er hat aber in der Vergangenheit oft bewiesen, dass er auch als Joker sehr wertvoll ist. Deshalb empfiehlt es sich, den BVB damit zu überraschen, dass er ebenso wie Kenan Karaman zunächst auf der Bank sitzt. Hintergrund ist aber vor allem, dass die beiden schnellsten Fortuna-Angreifer – Steven Skrzybski und Erik Thommy – ideal dafür geeignet sind, lange Pässe aus der Defensive heraus aufzunehmen und mit schnellen Sprints zu verwerten. Fortuna wird kaum in die Lage kommen, wie gegen Hoffenheim immer wieder zentrale Stürmer mit Flanken zu versorgen. Für die nötigen Pässe kann Kevin Stöger sorgen.

Insgesamt bietet sich ein 3-5-2-System an, in dem Matthias Zimmermann ebenso wie Markus Suttner zwei eher defensiv eingestellte Außen bilden, um die Dortmunder Angriffsmaschine zu bremsen. Marcel Sobottka ist wiedergenesen und daher der ideale Mann, den gesperrten Adam Bodzek auf der Sechserposition zu ersetzen. Alfredo Morales kann mit ihm gemeinsam das nötige Bollwerk in der Mittelfeldzentrale bilden.

Die Spielidee von Patrick Scherer: ein 4-2-3-1.

Die Spielidee von Patrick Scherer: ein 4-2-3-1.

Foto: Lineup11

Fünf Mannschaften besiegten Borussia Dortmund in dieser Bundesliga-Spielzeit bisher. Vier Mal wählte die siegreiche Mannschaft dabei eine Viererkette. Auch beim Düsseldorfer 2:1-Sieg in der vergangenen Saison wählte Friedhelm Funkel ein 4-1-4-1. Von daher spricht einiges dafür, dass auch Uwe Rösler für diese Partie von der Dreierkette Abstand nimmt. Im 4-2-3-1 sollten die Düsseldorfer eine gute Balance aus Defensive und Offensive hinbekommen.

Die größten Personalfragen stellen sich im Mittelfeld. Hier dürfen in der Zentrale die laufstarken Alfredo Morales, Kevin Stöger und Valon Berisha ran. Auf den Außen sollen Erik Thommy und Steven Skrzybski mit Tempoläufen hinter die Dortmunder Abwehr kommen. Als Zielspieler für den ein oder anderen obligatorischen langen Ball kann Rouwen Hennings dienen, der sich seinen Platz im Sturm in den vergangenen Spielen redlich verdient hat.

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