Ferien in Rommerskirchen Ortsranderholung läuft in veränderter Form

Rommerskirchen · Die beliebten Ortsranderholungen während der Sommerferien in Rommerskirchen werden auch in Zeiten der Corona-Krise stattfinden. Jugendhäuser und Bauspielplatz werden in diesem Jahr die zentralen Punkte sein.

Dies bestätigte Friederike Winterberg, die pädagogische Einrichtungsleiterin des Jugendhauses „JUST-in“, im Gespräch mit unserer Redaktion. Das gilt demnach sowohl für die beiden Angebote der Katholischen Jugendagentur, bei der Winterberg beschäftigt ist, als auch für das der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG), die im Austausch mit dem Jugendamt in der sechsten Ferienwoche etwas auf die Beine stellen möchte. Angesprochen werden sollen Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren.

Allerdings wird es aufgrund der Pandemie veränderte Rahmenbedingungen und auch Einschränkungen wie verringerte Teilnehmerzahlen geben. Bei den Angeboten der Katholischen Jugendagentur wird es außerdem Ortswechsel geben. „Wir verlegen sie größtenteils in die Jugendhäuser“, berichtet Winterberg. Die Ortsranderholung, die sonst an der Frixheimer Grundschule lief, hat ihren Mittelpunkt diesmal im „GIL'ty“ in Butzheim. Sie läuft unter der Bezeichnung „K’ORE“ (=Kleine Ortsranderholung) dort vom 29. Juni bis zum 3. Juli. Die Ortsranderholung in der dritten Ferienwoche (ab 13. Juli) „wandert“ von der Gillbachschule in Rommerskirchen ins „JUST-in“.

Für das Angebot im „GIL’ty“, das um Gruppenzeiten auf dem Bauspielplatz ergänzt wird, kann man sich ab sofort unter www.kja-duesseldorf.de/gilty anmelden. „Im GIL’ty bieten wir ein dreigeteiltes Angebot mit Präsenzzeiten im Jugendhaus, digitalen Gruppentreffen von zu Hause aus und analog-dezentralen Angeboten“, informiert Friederike Winterberg. Bei den Gruppenstunden im GIL'ty wird zum Beispiel musiziert, gekocht und – als Highlight – der Gewölbekeller zum Escape Room umfunktioniert. Diese Treffen finden immer in der gleichen Kleingruppe statt. Das gilt auch für die auf dem Bauspielplatz. Dort können sechs homogene Fünfergruppen gebildet werden, von denen jeweils drei vormittags und drei nachmittags kommen dürfen. Auf die Zusammensetzung der Gruppen können die Teilnehmer bei der Anmeldung Einfluss nehmen. Es werde versucht, auf Wünsche Rücksicht zu nehmen und befreundete Kinder möglichst in derselben Gruppe unterzubringen, sagt Winterberg.

Dezentral soll es digitale Angebote für zu Hause geben: Treffen im Videochatroom, Tanz-Videos zum Downloaden, Wohnzimmer-Challenges mit Wettkampfcharakter. Darüber hinaus werden die Jungen und Mädchen täglich mit „To-go“-Ideen für daheim und unterwegs versorgt – etwa mit Basteltüten, Rätselbriefen und Anleitungen für eine Fotosafari.

„Gebucht“ werden kann wie folgt: Bauspielplatz allein 5 Euro, GIL’ty- und Zu-Hause-Angebote 10 Euro, alles zusammen 15 Euro.

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