Dem Ex-Borussen gefällt die Aktion Brouwers hilft den „Local Heroes“

Mönchengladbach · Der frühere Borusse Roel Brouwers unterstützt das Projekt „Support your Local Heroes“. Rund 51.500 Euro sind da schön für lokale Unternehmen zusammengekommen. In Gelsenkirchen wurde das Projekt adaptiert.

 Roel Brouwers, hier gegen Jerome Boateng.

Roel Brouwers, hier gegen Jerome Boateng.

Foto: Johannes Kruck/Kruck, Johannes (jk)

Roel Brouwers hat gleich „Ja“ gesagt. Und er hat ein Video geschickt. „Durch das Coronavirus sind wir alle hart getroffen. Darum sage ich: Support your Local Heroes“, sagt der frühere Borussia-Verteidiger da. Er unterstützt mit diesen Worten die Initiative „FKK_Covid. Support your Local Heroes“, die der Mönchengladbacher Marc König mit seiner Frau Natalie, Sebastian Ott, Joschka Gerretz, Kevin Mohr, Ingo Müller und Torsten Knippertz ins Leben gerufen haben.

Auf der Seite www.supportlocalheroes.de kann man kleine Unternehmen in der Stadt unterstützen, indem man T-Shirts kauft, entweder für das Unternehmen direkt oder für den Pool. 75 Unternehmen sind auf der Seite bereits versammelt. Und es sind fast 51.500 Euro zusammengekommen. „Das Projekt boomt“, sagt König. Gut die Hälfte der Summe ist als Soforthilfe bereits ausbezahlt worden.

„Eine tolle Aktion“, findet auch Roel Brouwers. Der lange Niederländer machte von 2007 bis 2016 insgesamt 184 Pflichtspiele für Gladbach (15 Tore). Im Oktober 2016 beendete er seine Karriere. Die Fans haben ihn aber nie vergessen, er galt als „Mr. Zuverlässig“ und war immer ein Liebling der Kurve. „Roooooooel“ riefen sie, es bekam sogar sein eigenes T-Shirt beim Fanprojekt.

„Borussia bleibt mein Verein“, unterstrich Brouwers, der auch schon für Gladbachs Traditionsmannschaft, die Weisweiler Elf, spielte. Nach seiner aktiven Zeit engagiert sich Brouwers bei seinem anderen Ex-Verein Roda Kerkrade auch für soziale Projekte. Nun holft er auch Gladbacher Unternehmen. Auch Borussias Offensivmann Patrick Herrman, Torwart Tobias Sippel und Torwarttrainer Steffen Krebs gehören zu den Unterstützern des Projekt.

„Je mehr Öffentlichkeit wir haben, desto besser“, sagt Marc König. „Prominente wie Roel, Patrick, Tobi oder Steffen sind natürlich super Multiplikatioren.“ Die Idee hat schon andere inspiriert. „In Gelsenkirchen gibt es jetzt auch eine T-Shirt-Aktion, #helpgelsen. Auch die läuft richtig gut“, weiß König. Das ist auch in Gladbach so. Er freut sich über die große Hilfsbereitschaft der Mönchengladbacher und hofft, dass diese weiter anhält.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort