Rheinvorland bei Bislich-Vahnum Kiesabbau: Weseler SPD schreibt an Ministerpräsidenten

Wesel · SPD-Fraktionschef Ludger Hovest und Stellvertreter Norbert Meesters fordern Kiesabbau in Bislich-Vahnum. Dort sei besonderer Naturschutz möglich.

 Bislich-Vahnum: Früher sollte hier mal ein Kernkraftwerk entstehen.

Bislich-Vahnum: Früher sollte hier mal ein Kernkraftwerk entstehen.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Die Weseler SPD fordert in einem Schreiben an den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU), zwischen Bislich und Rees-Mehr ein „integriertes Hochwasserschutzprojekt“ zu realisieren, mit dem per Auskiesung ein Überflutungsraum geschaffen wird und gleichzeitig die Natur zu ihrem Recht kommt. Es geht um Bislich-Vahnum: Früher war dort ein Kernkraftwerk geplant, später ein Kohlekraftwerk. Die SPD hält es nun für sinnvoll, den ohnehin erneuerungswürdigen Deich zurück an die Kreisstraße 7 (Bislicher Straße) zu legen und den Bereich zwischen Rhein und Deich als Überflutungsfläche auszukiesen. Im Brief an Laschet fordern SPD-Fraktionschef Ludger Hovest und sein Stellvertreter Norbert Meesters, dass sich der CDU-Ministerpräsident dafür einsetzen solle.