Hunderte Wohnmobile vor Ceuta Klever Camper wegen Corona in Marokko gestrandet

Kleve / Ceuta · Auf der marokkanischen Küstenstraße hängen hunderte Wohnmobile vor der Grenze nach Ceuta fest. Langsam gehen die Vorräte aus, die Lage ist prekär. Mittendrin Marlene und Norbert Berson aus Donsbrüggen.

 Nichts geht mehr: Über 300 Wohnmobile sind vor der marokkanischen Grenze nach Ceuta gestrandet.

Nichts geht mehr: Über 300 Wohnmobile sind vor der marokkanischen Grenze nach Ceuta gestrandet.

Foto: berson

Es fehlten nur wenige Stunden, dann hätten es Norbert und Marlene Berson noch aufs letzte Schiff geschafft und wären jetzt mit ihrem Wohnmobil via Spanien und Frankreich auf dem Weg nach Hause. Doch stattdessen steckt der Donsbrügger seit drei Tagen vor der Grenze nach Ceuta auf der Nationalstraße 19 in Marokko fest. Es geht nicht vor und nicht zurück. 300 schneeweiße Wohnmobile stehen unter wolkenverhangenem Himmel auf der autobahnähnlichen vierspurigen Route, die Brandung schlägt gegen die graue Betonmauer über ein tristes Stück Strand, der Autobahn und Meer trennt.