Freizeit Streetfood-Genuss diesmal im Zelt

Extravagante Imbiss-Sorten und passende Getränke gibt’s diesmal schon sehr früh im Jahr. Nass werden die Gäste trotzdem nicht, außerdem ist für den 1. März in Goch ein verkaufsoffener Sonntag angesetzt.

 Damit es in diesem Jahr weniger vom Wetter abhängig ist, haben sich die Streetfood-Festival-Veranstalter für ein großes Zelt entschieden.

Damit es in diesem Jahr weniger vom Wetter abhängig ist, haben sich die Streetfood-Festival-Veranstalter für ein großes Zelt entschieden.

Foto: stadt goch

Noch regnet, stürmt und hagelt es, aber das muss ja in zwei Wochen nicht mehr so sein. Nach Karneval beginnt schließlich gefühlt der Frühling, und die Gocher tun etwas dafür, dass sich die Freude auf die schönste Jahreszeit ganz schnell einstellt: Am 29. Februar und 1. März gibt es wieder einen „Street Food Frühling“. Natürlich habe man überlegt, ob es nicht besser sei, einen späteren Termin zu wählen und damit die Chance auf besseres Wetter zu erhöhen, geben die Veranstalter zu. Aber es gebe auch gute Argumente für das gewählte Datum.

Zum Beispiel ist man damit das erste Street-Food-Festival im Jahreskalender der Umgebung. „Die Leute haben Lust, wieder aus ihren Häusern zu kommen und draußen etwas zu erleben“, sagt Organisator Holger Paul von „Cup & Cake“, der schon mehrfach mit dem Gocher Stadtmarketing zusammenarbeitete. Und der Vorstand des Werberings ist über den frühen Termin sehr froh, weil ohne diesen Anlass der verkaufsoffene Sonntag am 1. März nicht möglich wäre. Sonderöffnungszeiten sind an besondere Veranstaltungen wie Stadtfeste gebunden. Weil aber nicht von der Hand zu weisen ist, dass es so kurz nach Karneval noch (oder wieder?) ungemütlich sein kann, haben die Gocher, deren Street-Food-Event schon zweimal mit sehr schlechtem Wetter zu tun hatte, vorgesorgt: Diesmal wird mitten auf dem Marktplatz ein großes Zelt aufgebaut.

Rüdiger Wenzel als Chef des Gocher Stadtmarketings berichtet: „Wir werden ein 30 mal zehn Meter großes Zelt mit reichlich Sitzgelegenheiten, Stehtischen und einer Bühne haben. Dort kann sich jeder mit seinem Essen niederlassen, auch wenn’s draußen vielleicht nicht so angenehm ist.“ Wenzel stellt sich vor, dass die Gocher und ihre Gäste am Sonntag vor dem Stadtbummel beim Festival noch schnell zu Mittag essen können. Nachdem sie vielleicht schon am Samstag eine Runde über die Fläche gedreht und hier und da verkostet haben.

Holger Paul stellte vor, was es alles Leckeres geben wird: beim „Spießer-Treff“ zum Beispiel gezupftes Fleisch im Brötchen, bei „Inder Circle“ Pikantes auch in veganer Form, der Flammkuchen des „Schwabenländle“ sei so gut, dass sie selbst ihn, der in Nachbarschaft zum Elsass lebe, sehr gut schmeckten. Natürlich wird es wie immer Burger in diversen Varianten geben, Huhn, Reibekuchen, Maultaschen und gebackene Kartoffeln. Aber auch extravagante Cocktails und Kaffeespezialitäten. Wer Süßes zum Abschluss braucht, dürfte sich an Churros, Waffeln und sonstigen „Sweets“ erfreuen.

„Für das Bühnenprogramm haben wir dank Stadtwerken und Werbering die Bands ,Musica’ und ,Die Beamten & der Koch’ verpflichten können“, freut sich Wenzel. Am Sonntag treten „The IceMen“ auf, die (nicht zufällig) unter anderem Rockabilly-Musik machen. Die soll zum Projekt „Goch’n’Roll“ der Stadtwerke passen: Bekanntlich wurden 15 E-Roller angeschafft, die zum Street-Food-Frühling vorgestellt werden. Die Besucher der Veranstaltung können, wenn sie Personalausweis und Führerschein dabei haben, auch schon mal Probe fahren (ausführlicher Bericht folgt).

Der Werbering, vertreten durch Jörg Thonnet, lädt übrigens auf seiner Facebook-Seite ab sofort zu einem Gewinnspiel ein, außerdem werden zum Event an die Kunden in den Geschäften Verzehrgutscheine verteilt.

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