Trotz positivem Dopingtest Keine Sperre für Doppel-Ass Farah

Köln · Der Doppel-Weltranglistenerste Robert Farah (Kolumbien) ist nach seinem positiven Dopingtest von eigenem Fehlverhalten freigesprochen und seine vorläufige Suspendierung mit sofortiger Wirkung aufgehoben worden. Dies entschied der Tennis-Weltverband ITF.

Kolumbiens Sebastian Cabal und Robert Farah (unten links) feiern den Wimbledonsieg im Doppel gegen Nicolas Mahut und Edouard Roger-Vasselin.

Kolumbiens Sebastian Cabal und Robert Farah (unten links) feiern den Wimbledonsieg im Doppel gegen Nicolas Mahut und Edouard Roger-Vasselin.

Foto: AP/Ben Curtis

Der Wimbledon- und US-Open-Sieger des vergangenen Jahres hatte vor einer Woche seinen positiven Test in den Sozialen Medien selbst öffentlich gemacht. Bei einer Trainingskontrolle im vergangenen Oktober wurde beim 33-Jährigen das anabole Steroid Boldenon nachgewiesen.

Nach Farahs Darstellung ist die verbotene Substanz durch den Konsum von Fleisch in seiner Heimat Kolumbien in seinen Körper gelangt. Die ITF folgte der Argumentation Farahs und führte zudem an, dass es dessen erster Verstoß gegen die Anti-Doping-Richtlinien gewesen sei.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und die Anti-Doping-Agentur Kolumbiens können gegen die Entscheidung Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS einlegen.

(eh/sid)
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