Eishockey Gute Ausgangslage für die DEG

Die Düsseldorfer sind vor dem Spiel beim Letzten dicht an Platz sechs herangerückt.

Im Kampf um die direkte Qualifikation für die Playoffs in der Deutschen Eishockey-Liga hat sich die Düsseldorfer EG zurückgemeldet: Nach dem 5:1-Heimerfolg gegen Iserlohn und dem gleichzeitigen 1:4 von Ingolstadt in Nürnberg liegen die Rot-Gelben nur noch einen Zähler hinter dem sechsten Platz – und haben dabei sogar noch ein Spiel weniger absolviert als die Oberbayern. Beim Schlusslicht Schwenningen am Freitag und zuhause gegen den Playoff-Rivalen Wolfsburg am Sonntag soll vor der zehntägigen Pause die gute Ausgangsposition verteidigt werden. Am Valentinstag muss die DEG schließlich in Ingolstadt antreten.

Derzeit herrscht Erleichterung. „Wir haben uns für die letzten vier Spiele vor der Pause sehr viel vorgenommen“, sagt Headcoach Harold Kreis. „Wir haben mehr Schüsse auf das Tor gebracht als gegen Augsburg und hatten mehr Verkehr vor dem Torwart, das macht unglaublich viel aus.“ Den verlorenen Punkten aus dem Augsburg-Spiel möchte Kreis nicht hinterhertrauern: „Es sind noch genügend Spiele.“

Ein Garant des Heimerfolgs gegen die Roosters war der in dieser Spielzeit einmal mehr treffsichere Jerome Flaake. Der 29-Jährige erzielte zwei Tore und schraubte seine Quote auf 16 Saisontreffer. Der Stürmer betonte nach der Partie die Leistung des Kollektivs: „Wir haben das als Mannschaft sehr gut gemacht. Und Mathias Niederberger war auch sehr stark im Tor.“ Das Team habe „mehr Schüsse zum Tor gebracht und wir haben den Torhütern die Sicht genommen.“ So wie gegen Iserlohn „müssen wir die nächsten Spiele auch angehen“, forderte Flaake, denn: „Jedes Spiel ist jetzt wie ein Playoff-Spiel. Wir brauchen jeden Punkt, um unter die Top sechs zu kommen.“ Harold Kreis lobte seinen Stürmer nach der Partie: „Jerome hat seine physische Stärke gut eingesetzt. Er hat einen sehr guten Schuss und ein sehr effizientes Spiel gemacht.“

Zufrieden war auch Verteidiger Nicolas Geitner nach der Schlusssirene: Der 21-jährige Verteidiger leitete das 3:0 von Maxi Kammerer ein und sammelte damit seinen ersten Punkt für die Statistik. „Das ist hoffentlich der erste von vielen“, sagt der gebürtige Düsseldorfer. „Zuerst muss ich aber schauen, dass ich hinten alles absichere, die Punkte sind dann die Sahnehaube.“ Für den Endspurt in der Hauptrunde fordert Geitner: „Wir müssen nicht nur gut spielen, sondern auch die Tore machen und die Siege holen.“ Das Iserlohn-Spiel war hier ein guter Anfang.

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